Muss das s in?
V or einigen Wochen kassierte Schlagerstar Vanessa Mai einen Shitstorm, weil sie auf ihrem Instagram-Account ein Bild von sich gepostet hatte, auf dem sie nur mit einem Badehöschen und Taucherbrille bekleidet auf einer Jacht lag. Als Bildunterschrift will, kann ich das nur schwer glauben. Denn wir alle wissen: Sex sells. Perfektioniert hat diese Darstellung die Mutter aller Influencer: Kim Kardashian. Der US-Amerikanerin folgen allein auf Instagram über 120 Millionen Menschen. Kardashian inszeniert sich oft auch als clevere Unternehmerin. Etwa als sie das Cover des Forbes-Magazin schmückte, weil sie mit ihrem Handyspiel in kürzester Zeit 64 Millionen Dollar verdiente. Gleichzeitig veröffentlicht sie auch Bilder von sich, die nichts mit tougher Businessfrau zu tun haben. Sie sind einfach nur billig. Kardashian macht sich damit zum Sexobjekt. Und Millionen Leute, auch viele junge Frauen und Mädchen, schauen zu.
Alle Promifrauen – ob sie es nun wollen oder nicht – sind aufgrund ihrer Reichweite auch automatisch Vorbilder. Entweder unterschätzen viele von ihnen diese Wirkung oder es ist ihnen egal. So scheint es, dass Nacktheit einfach dazugehört und normal ist, wenn frau erfolgreich und bekannt sein will. Aber werden die Frauen und ihr Produkt so wirklich ernst genommen? Ich denke nicht.
@ Die Autorin erreichen Sie unter Gropius@infoautor.de Erleichtert: US-Sängerin Gloria Gaynor
Disco-Queen GLORIA GAYNOR (69) ist froh, dass sie musikalisch in den 70er Jahren groß geworden ist. „Es ist heute schwer, eine Plattenfirma zu finden, die genauso an der Kunst interessiert ist wie am Gewinn“, sagte Gaynor der Deutschen Presse-Agentur. Die US-Sängerin („I Will Survive“) gastiert in dieser Woche in Deutschland und will Anfang 2019 ihr Album „Testimony“veröffentlichen.