Stadt steckt Millionen in Bäder
Breite Zustimmung im Sportausschuss zu Neubau- und Sanierungskonzept
Die Zustimmung ging über Fraktionsgrenzen hinweg. Das Konzept soll in einzelnen Punkten weiterentwickelt werden.
OLDENBURG – Gute Nachrichten für alle Schwimmsportler: Das Bäderkonzept der Stadt stößt auf breite Zustimmung. Das zeichnete sich am Mittwoch in der Sportausschusssitzung ab. SPD und Linke sicherten ihre Unterstützung für den Grundsatzbeschluss zu, den der Rat im Dezember treffen soll. Auch CDU, Grüne und FDP signalisierten Unterstützung. Vertreter der Schulen und der Sportvereine sprachen von einem guten Konzept, das die Situation für den Schwimmsport deutlich verbessern werde.
Die Stadtverwaltung hat ein umfassendes Ausbaukonzept erstellt. Es umfasst im Wesentlichen drei Bereiche:
1. Neubau eines Schwimmbades am Flötenteich mit 6 Bahnen a 25 Metern, ein Kursbecken, ein Vital- und RehaBereich, ein Solebad sowie Physiotherapie und Gastronomie. Die Kosten liegen bei rund 16,2 Millionen Euro.
2. Die beiden Stadtteilbäder werden nach Fertigstellung des Vitalbades saniert. Die Kosten liegen bei rund 4,35 Millionen Euro für Kreyenbrück und bei rund 4,1 Millionen in Eversten.
3. Das Olantis soll „weiterentwickelt“werden, vor allem die Sauna-Landschaft. Kostenpunkt: 2,5 Millionen Euro.
Gesprächsbedarf signalisierten die Schulen unter anderem zur Frage nach einem Hubboden und einer akustischen Abtrennung des Lehrbereichs. Der Sportbund hält acht Bahnen a 50 Meter für wünschenswert. Aus den Fraktionen kam die Anregung, Teile des Vitalbades für einen späteren Zeitpunkt vorzusehen. Zur Diskussion steht auch, ob und in welcher Form ein Freibad entsteht.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sicherte zu, das Konzept zusammen mit Vereinen und Schulen weiterzuentwickeln. Die Sorge des BTB, ein Reha-und Gesundheitsbereich im Vitalbad könnte als Konkurrenz zum BTB-Bad den Verein vor Finanzierungsprobleme stellen, wurde nicht angesprochen.