Hummels dementiert Wechsel-Gerücht
Gesenkte Köpfe: Bremens (von links) Theodor GeGre Selassie und Max Kruse Glicken nach dem 1:1 gegen Hoffenheim nach unten. Die Gegner hatten Gei ihrem AGschlusstraining noch nach oGen geschaut – zur Drohne eines Werder-Scouts.
Wir werden das erstmal intern besprechen.“Konsequenzen der Polizei-Ermittlungen fürchtet er aber nicht: „Da sind wir entspannt“, sagte er. Gegner-Spionage ist für Julian Nagelsmann generell kein Problem. „Es ist doch normal, dass man sich den Gegner versucht anzuschauen“, erklärte der Hoffenheimer Coach, der das Flugobjekt am Dienstag während der Übungseinheit auch wahrgenommen hatte. Der kommende Trainer von RB Leipzig hatte vor zwei Jahren bereits berichtet, dass er Drohnen zur eigenen Trainingsbeobachtung einsetzen lassen wolle.
„Ich bin dem Analysten generell auch nicht böse, wenn er seinen Job macht“, erklärte Nagelsmann. „Grundsätzlich ist das als Mitarbeiter lobenswert, sich für seinen Club reinzuhängen und zu versuchen, den anderen Club auszuspionieren. Aber hier geht es um die Sicherheit“, betonte er. Die Bilder der Drohne sind, so versichert Kohfeldt, in der Spielvorbereitung auf das Hoffenheim-Spiel „nicht zum Einsatz gekommen“.
Es hätte auch wenig gebracht, denn nicht nur die Gastgeber, sondern auch die Kraichgauer änderten während der 90 Minuten gleich mehrfach ihre taktische Grundordnung. Was zu einem lebhaften bis turbulenten, mitunter sogar vogelwilden
Spiel führte, bei dem beiden Übungsleitern mehrfach die Kontrolle über ihre Schützlinge entglitt.
„Hätten wir drei Tore geschossen, wäre unsere zweite Halbzeit die beste der Vorrunde gewesen“, haderte Kohfeldt, der für die Platzherren Lob und Tadel parat hatte: „Wir haben unsere grundsätzlich positive Entwicklung bestätigt, müssen aber lernen, solche Spiele zu gewinnen. Das heißt ganz klar: Kälter werden vor dem Tor.“
Denn es war mehr drin für die Grün-Weißen als der Kopfballtreffer des Tschechen Theodor Gebre Selassie in der 57. Minute, der den Bremern zumindest einen Punkt und den Anschluss ans erste Tabellendrittel rettete. MÜNCHEN/DPA – Bayern München plant weiter mit Innenverteidiger Mats Hummels (30). Dass der Fußball-Nationalspieler den Verein verlassen wolle, „stimmt nicht, das kann ich nicht bestätigen“, sagte Vorstandschef KarlHeinz Rummenigge: „Mats wird gesichert in der Rückrunde bei uns spielen.“Hummels Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2021. Hummels-Berater Marc Kosicke dementierte das Gerücht beim Internetportal von Sport 1. „Die Nachricht ist eine klassische Ente“, sagte Kosicke.
Die Bayern müssen indes im letzten Spiel des Jahres an diesem Samstag (18.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt auf Serge Gnabry verzichten. Der Flügelspieler zog sich im Heimspiel gegen RB Leipzig am Mittwochabend (1:0) einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu.