Drei Mi""ionen Euro für gesunde Rücken
Innovatives Schmerzzentrum entsteht im Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn
TAGE war die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte „Lübeck“im Mittelmeer im Einsatz. An diesem Freitag kehrt sie nach Wilhelmshaven zurück. Die Fregatte „Lübeck“hat auf ihrer Einsatzfahrt mehr als 27 000 Seemeilen zurückgelegt. Pünktlich zum Weihnachtsfest werden die Marinesoldaten von ihren Angehörigen auf der Pier begrüßt. Die „Lübeck“war seit August im Mittelmeer unterwegs und wurde nun vom Einsatzgruppenversorger „Bonn“abgelöst. A 1: Wegen der Fahrbahnsanierung zwischen Bremer Kreuz und Anschluss Brinkum kommt es in beiden Fahrtrichtungen zu Behinderungen (zwei- statt dreistreifige Verkehrsführung je Fahrtrichtung).
A 293: Die neu erbaute Autobahnbrücke über die Alexanderstraße (Anschlussstelle Oldenburg-Bürgerfelde) wird an diesem Freitag teilweise freigegeben. Es kann wegen des Rückbaus der Verkehrslenkung zu Behinderungen kommen.
Seit drei Jahren wird in Bad Zwischenahn an der Idee gearbeitet. Am 1. Juli 2019 soll der erste Patient aufgenommen werden.
BAD Z(ISCHENAHN – Rückenschmerzen sind in Deutschland die Volkskrankheit Nummer eins. Häufig werden die Schmerzen so schlimm, dass Betroffene vorübergehend oder bei einem chronischen Leiden sogar langfristig arbeitsunfähig sind. Jedes Jahr wird allein bei der AOK Niedersachsen bei circa 860 000 Versicherten vom Arzt die Diagnose „Rückenschmerzen“gestellt. Mit einem innovativen, effektiven und kostensparenden Behandlungsund Therapiekonzept möchte zukünftig das Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn diesen Menschen helfen.
Im Reha-Zentrum wird 2019 ein Multimodales Schmerzzentrum für Rückenkranke entstehen. „Wir haben es jetzt mit starken Partnern, wie der AOK Niedersachsen und Trägern der Deutschen Stellten das geförderte Innovationsprojekt vor: Geschäftsführer und Kurdirektor Dr. Norbert Hemken (v.l.), Dr. Günter Dietz, Dr. Werner Runde (alle vom Reha-Zentrum), Jan Seeger, Prof. Dr. rer. pol. Christian Krauth und Dr. Philipp Köster. Es fehlt Ludger Klein.
Rentenversicherung geschafft, ein ausgefeiltes Konzept für ein Multimodales Schmerzzentrum vorzulegen, das überzeugt hat“, sagte Dr. Norbert Hemken, Geschäftsführer Kurbetriebsgesellschaft Bad Zwischenahn mbH und Kurdirektor, bei der Vorstellung des Projekts in der Wandelhalle. Darauf sei man sehr stolz. Weitere Ausführungen folgten von Dr. Werner Runde (Leitender Arzt Ambulante Reha, Reha-Zentrum am Meer), Dr. med. Günter Dietz (Ärztlicher Direktor
im Reha-Zentrum am Meer), Jan Seeger (Mitglied des Vorstands der AOK Niedersachsen), Ludger Klein (DRV Oldenburg-Bremen), Dr. Philipp Köster (Deutsche Rentenversicherung BraunschweigHannover) und Prof. Dr. rer. pol. Christian Krauth, (MHH Hannover)
Patienten, die unter chronischen Rückenschmerzen leiden (etwa zehn Prozent der an Rückenschmerzen Leidenden), werden im Rahmen dieses Innovationsprojekts von verschiedenen Spezialisten
wie Orthopäden, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten und Sporttherapeuten umfassend und multiprofessionell behandelt und betreut. Nach einem Diagnosetag durchlaufen die Teilnehmer innerhalb von vier Wochen verschiedene Maßnahmen, die im Vergleich zu einer üblichen Rehabilitation doppelt so intensiv ausgestaltet sind. Ziel ist es, dass die Patienten nach ihrem Aufenthalt im Schmerzzentrum unmittelbar in ihren Beruf zurückkehren können.
Neu an diesem Konzept ist im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in Hamburg und Berlin, dass nach der vierwöchigen multimodalen Behandlung eine zwölfmonatige Nachbetreuung bzw. Rückfallprophylaxe erfolgt. Zudem wurde eine individualisierte App entwickelt. Diese fungiert als digitales Trainingsprogramm und Bewegungstagebuch, gibt Ratschläge für einen gesunden Rücken, listet Bewegungsangebote in der Nähe auf und erinnert an Termine und Übungen. Die Patienten stehen über die App in Kontakt mit den Therapeuten.
Vor drei Jahren war die Idee entstanden. Im März 2018 wurde das Konzept beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses eingereicht. Jetzt steht fest: Es wird mit rund drei Millionen Euro für vier Jahre gefördert. Jährlich werden durch den Innovationsfonds 300 Millionen Euro vergeben. Bislang sei davon kein Cent in die Metropolregion OldenburgBremen geflossen, so Hemken. Am 1. Juli soll das Multimodale Schmerzzentrum für Rückenkranke im Reha-Zentrum seine Arbeit aufnehmen.
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