22 Mi""ionen Euro für digita"e Ideen
Zielgruppe sind Forscher und Praktiker – Koordinierungsstelle am Offis
DER NAME DES HAUPTGE(INNERS des -Weihnachtsrätsels wird am Montag, 24. Dezember, bekanntgegeben. OLDENBURG-HANNOVER – Brüten kluge Köpfe über digitale Neuerungen, die sich im Alltag nutzen lassen, können sie dafür künftig erhebliche finanzielle Unterstützung erhalten – insgesamt 22 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Ob es um digitale Erleichterungen in den eigenen vier Wänden oder um Unterstützungen und Hilfen für Senioren geht, die so lange wie möglich ein eigenständiges Leben führen wollen – „wir betrachten es als zentrale Aufgabe, die praxisorientierte Forschung im Bereich der Digitalisierung voranzutreiben“, betont der niedersächsische CDU-Wissenschaftsminister Björn Thümler (Berne/Kreis Wesermarsch).
Wenn das neue „Zentrum für Digitale Innovationen Niedersachsen“(ZDIN) – nicht zu verwechseln mit dem in Oldenburg geplanten, aber derzeit auf Eis liegenden IT-Campus – im kommenden Jahr seine Arbeit aufnimmt, laufen im Oldenburger Informatikinstitut Offis die Fäden zusammen. Hier wird die ZDINKoordinierungsstelle angesiedelt. Am 1. Januar beginnen die vorbereitenden Arbeiten, insgesamt sollen vier Mitarbeiter in der Koordinierungsstelle tätig werden.
Kern des ZDIN sind virtuelle Zukunftslabore. „Wir wollen den Austausch unter den Hochschulstandorten in Niedersachsen vorantreiben mit dem Ziel, digitale Neuerungen hervorzubringen, die sich im Alltag einsetzen lassen“, betont Minister Thümler. Denkbar seien etwa auch Forschungen, die sich mit dem Thema autonomes Fahren oder mit neuen Sicherheitssystemen für den Straßenverkehr befassen.
Die Zukunftslabore sind keine Uni-Hörsäle oder Besprechungsräume, sondern Internet-Plattformen, auf denen sich die niedersächsische Wissenschaft mit Praxispartnern und Unternehmen über aktuelle Forschungsfragen austauschen und ihre Innovationen voranbringen können. Um diese Zukunftslabore finanziell anzuschieben, stellt das Wissenschaftsministerium rund 22 Millionen Euro aus der VolkswagenStiftung zur Verfügung. Vorgesehen ist die Förderung von sechs Projekten in den Bereichen Agrar, Energie, Gesellschaft und Arbeit, Gesundheit, Mobilität sowie Produktion mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren.
Jeder Verbund muss niedersächsische Universitäten und Fachhochschulen sowie zusätzliche Partner aus der Praxis beteiligen. Pro Forschungsverbund können bis zu 3,7 Millionen Euro beantragt werden. Die Antragsfrist läuft bis zum 31. März 2019. Die Projekte sollen dann im Oktober starten. Minister Björn Thümler (CDU)