US-Zinsen drücken Börsen
Betrag (in Milliarden Euro), mit dem der Tabakriese Altria (Marlboro) bei der E-Zigarettenfirma Juul (35 %) einsteigt. Altria steht unter Druck, da das Hauptgeschäft schrumpft. Juul hingegen wächst rasant dank neuartiger E-Zigaretten. Gemischte Bilanz beim Baumarktbetreiber Hornbach: Einerseits erhöhte der Konzern im dritten Quartal die Nettoumsätze um 7,7 Prozent auf auf 1,09 Milliarden Euro – dies war das stärkste Quartalswachstum seit viereinhalb Jahren. „Auf der anderen Seite gelang es nicht, die beschleunigte Umsatzdynamik in Ertragswachstum umzumünzen“, hieß es in einem Zwischenbericht. Das „um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte“Betriebsergebnis (Ebit) sei zum Vorjahresquartal von 28,8 Millionen Euro auf 19,7 Millionen Euro gesunken. Grund seien höhere Kosten – insbesondere im Bereich der Digitalisierung. Im Dreivierteljahr 2018/19 stieg der Konzernumsatz um 4,8 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit sank um 11,1 Prozent auf 180,6 Mio. Euro. WASHINGTON/DPA – Die erneute Erhöhung der US-Leitzinsen und der Ausblick der Notenbank Fed auf 2019 haben die Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt. Der Ausverkauf an den Aktienmärkten setzte sich vor allem nach Signalen der Währungshüter zu weiteren Zinsschritten fort.
Der US-Leitindex Dow hatte bereits am Mittwoch auf einem Tiefstand für 2018 geschlossen. Viele Investoren hatten angesichts der zuletzt schwächeren Konjunktur erwartet, dass die Fed im kommenden Jahr weniger auf die Bremse tritt – und wurden auf dem falschen Fuß erwischt.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat trotz Kritik von US-Präsident Donald Trump ihre Geldpolitik weiter gestrafft. Sie erhöhte am Mittwoch wie erwartet die Zinsen – zum vierten Mal in diesem Jahr. Die Federal Funds Rate, der Zinssatz, zu dem sich Banken gegenseitig über Nacht Geld leihen, steigt nach der Entscheidung vom Mittwoch um 0,25 Punkte auf einen Zielkorridor von 2,25 bis 2,5 Prozent.