Fahrzeuge in Flammen – A 28 gesperrt
Verkehrschaos nach tragischem Unfall – Autobahn stundenlang für Räumungsarbeiten gesperrt
Eine Frau kam bei dem Unfall am Mittwochmittag ums Leben, zwei weitere Personen wurden verletzt. Im Stadtgebiet kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.
OLDENBURG – Trotz des schnellen Handelns aller Beteiligten kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Sie befand sich in dem Pkw, auf den der 35-jährige Fahrer eines mit Lebensmitteln beladenen Lkw aufgeprallt war. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. „Als die ersten Einsatzkräfte am Unfallort erschienen, standen das Führerhaus des Lkw und der Pkw in Flammen“, berichtet Polizeisprecher Stephan Klatte. Der Lkw-Fahrer konnte sich laut Klatte aus eigenen Kräften aus dem Führerhaus befreien. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge an dem Auffahrunfall beteiligt – neben genanntem Lkw und Pkw, waren ein weiterer Sattelzug und zwei weitere Pkw involviert. Die Fahrer der beiden anderen Pkw wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Um 12.27 Uhr seien Polizei und Rettungsdienste über den Notruf alarmiert worden, so ein Sprecher. Bereits kurze Zeit später konnte das Feuer, was durch seine Rauchentwicklung in weiten Teilen Oldenburgs sichtbar war, durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr gelöscht werden.
Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die Stadtautobahn zwischen den Anschlussstellen Haarentor und dem Autobahndreieck West mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt werden. Erst gute fünf Stunden nach dem Unfall konnte die A28 in Fahrtrichtung Bremen wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Wilhelmshaven und Groningen/Emden Leer konnte der Verkehr auch zu Redaktionsschluss nicht wieder fließen.
Verkehrsteilnehmer, die sich unmittelbar hinter dem Unfall auf der Autobahn befanden, wurden nach Eintreffen der Bergungsfahrzeuge geordnet von der Polizei über die Abfahrt Haarentor von der Autobahn geleitet.
Die erforderlichen Sperrungen machten sich im gesamten Stadtgebiet durch einen massiven Rückstau auf dem städtischen Autobahnring bemerkbar. Auch auf den Hauptverkehrsstraßen wie der Ammerländer und Ofener Straße staute sich in beiden Richtungen der Verkehr über mehrere Stunden.
Die Polizei konnte bis Redaktionsschluss keine genaueren Angaben über die zu Tode gekommene Frau machen. Eine der leicht verletzten Personen konnte am Abend bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, sich telefonisch unter der Nummer 04402/9330 zu melden. Bilder: www.NWZonline.de/fotos Video: www.NWZonline.de/videos