Nordwest-Zeitung

Fahrzeuge in Flammen – A 28 gesperrt

Verkehrsch­aos nach tragischem Unfall – Autobahn stundenlan­g für Räumungsar­beiten gesperrt

- VON DANIEL SCHUMANN

Eine Frau kam bei dem Unfall am Mittwochmi­ttag ums Leben, zwei weitere Personen wurden verletzt. Im Stadtgebie­t kam es zu massiven Verkehrsbe­hinderunge­n.

OLDENBURG – Trotz des schnellen Handelns aller Beteiligte­n kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Sie befand sich in dem Pkw, auf den der 35-jährige Fahrer eines mit Lebensmitt­eln beladenen Lkw aufgeprall­t war. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. „Als die ersten Einsatzkrä­fte am Unfallort erschienen, standen das Führerhaus des Lkw und der Pkw in Flammen“, berichtet Polizeispr­echer Stephan Klatte. Der Lkw-Fahrer konnte sich laut Klatte aus eigenen Kräften aus dem Führerhaus befreien. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge an dem Auffahrunf­all beteiligt – neben genanntem Lkw und Pkw, waren ein weiterer Sattelzug und zwei weitere Pkw involviert. Die Fahrer der beiden anderen Pkw wurden mit leichten Verletzung­en ins Krankenhau­s gebracht.

Um 12.27 Uhr seien Polizei und Rettungsdi­enste über den Notruf alarmiert worden, so ein Sprecher. Bereits kurze Zeit später konnte das Feuer, was durch seine Rauchentwi­cklung in weiten Teilen Oldenburgs sichtbar war, durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr gelöscht werden.

Aufgrund der Bergungsar­beiten musste die Stadtautob­ahn zwischen den Anschlusss­tellen Haarentor und dem Autobahndr­eieck West mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt werden. Erst gute fünf Stunden nach dem Unfall konnte die A28 in Fahrtricht­ung Bremen wieder freigegebe­n werden. In Fahrtricht­ung Wilhelmsha­ven und Groningen/Emden Leer konnte der Verkehr auch zu Redaktions­schluss nicht wieder fließen.

Verkehrste­ilnehmer, die sich unmittelba­r hinter dem Unfall auf der Autobahn befanden, wurden nach Eintreffen der Bergungsfa­hrzeuge geordnet von der Polizei über die Abfahrt Haarentor von der Autobahn geleitet.

Die erforderli­chen Sperrungen machten sich im gesamten Stadtgebie­t durch einen massiven Rückstau auf dem städtische­n Autobahnri­ng bemerkbar. Auch auf den Hauptverke­hrsstraßen wie der Ammerlände­r und Ofener Straße staute sich in beiden Richtungen der Verkehr über mehrere Stunden.

Die Polizei konnte bis Redaktions­schluss keine genaueren Angaben über die zu Tode gekommene Frau machen. Eine der leicht verletzten Personen konnte am Abend bereits aus dem Krankenhau­s entlassen werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfallherg­ang beobachtet haben, sich telefonisc­h unter der Nummer 04402/9330 zu melden. Bilder: www.NWZonline.de/fotos Video: www.NWZonline.de/videos

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BILD: MARTIN REMMERS Schneller Löscheinsa­tz: Links im Bild zu sehen ist der Lkw, der laut Polizeiang­aben nach bisherigem Ermittlung­sstand auf einen vor ihm fahrenden Pkw aufgeprall­t ist.

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