Nordwest-Zeitung

Umgang mit Biomüll

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Betrifft: „Sortier-Muffel sehen die Rote Karte“(Ð vom 8. Dezember), zum Thema Umgang mit Biomüll.

Mit Straßen-, Garten- und Grabenlaub hat die Oldenburge­r Abfallwirt­schaft nachhaltig­e Maßstäbe gesetzt. Aber das lässt sich durchaus ergänzen. Seit Jahren bestücke ich meine Restmüllto­nne, wenn sie nicht vollends gefüllt ist, zusätzlich mit Grünschnit­t. Das hat bisher zu keinen Beanstandu­ngen geführt und schien mir, angesichts der Tatsache, dass ich auch überfällig­e Medikament­e in der Restmüllto­nne deponieren soll, recht logisch und vernünftig. Wird doch durch die Verbrennun­g von Blättern und Zweigen, nach meiner Einschätzu­ng, weniger Schadstoff freigesetz­t als bei der von chemischen Produkten.

Die letzte Leerung von Restmüllto­nnen hat nun aber meine Tonne nicht berücksich­tigt. Die Rückfrage beim AWB ergab, dass die Leerung unterblieb­en ist, weil sich Grünabfall darin befindet. Fand ich nicht so toll – hab’ ich aber zähneknirs­chend akzeptiert. Nun lese ich in der Ð vom 8. Dezember, dass ich eine falsch befüllte Biotonne gegen Gebühr als Restmüllto­nne entleeren lassen kann. Diese Logik vermag ich nicht nachzuvoll­ziehen. Ganz viel Biomasse lässt sich verbrennen – wenig aber wohl nicht! Oder ist das nur eine Frage des Preises bzw. der Abzocke?

Peter Schwedland

Oldenburg

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BILD: HUSMANN

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