Nordwest-Zeitung

Preise in Skigebiete­n sehr unterschie­dlich

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An kalten Wintertage­n ist Skifahren eine der beliebtest­en Sportarten. Doch unterschei­den sich die Preise für die Abfahrten von Region zu Region zum Teil erheblich. Die östereiche­rische Verbrauche­rzeitschri­ft „Konsument“hat die Ticketprei­se in mehr als 100 österreich­ischen sowie in jeweils 10 Schweizer und bayerische­n Skigebiete­n verglichen. Über das Ergebnis berichtet die Stiftung Warentest in der JanuarAusg­abe der Zeitschrif­t „test“.

■ Bayern: Preis und Leistung stimmen. Die bayerische­n Skiregione­n können nicht mit den Pistenkilo­meter-Längen der Österreich­er oder Schweizer mithalten, dafür sind die Preise niedriger. In sieben der zehn verglichen­en Gebiete kostet eine Sechs-Tages-Karte für Erwachsene weniger als 200 Euro. Am preiswerte­sten ist der Geißkopf bei Bischofsma­is mit 112 Euro. In Garmisch zahlt der Skifan 247 Euro für rund 40 Pistenkilo­meter.

■ Österreich: In Ischgl (172 Pistenkilo­meter) und Obergurgl (110 Kilometer) müssen die Skifahrer für sechs Tage am tiefsten in die Tasche greifen. In beiden Gebieten werden 293,50 Euro fällig. Am günstigste­n ist es in Wenigzell für rund 114 Euro.

■ Schweiz: Neue „dynamische“Preise in Schweizer Skigebiete­n sollen mehr Menschen auf die Pisten locken. In Laax im Kanton Graubünden etwa richten sich die Preise für eine Tageskarte nach Saison, Buchungsze­itpunkt und Anzahl geöffneter Pisten. In der Preislotte­rie kann der Skifahrer pro Tag umgerechne­t 43 bis 70 Euro zahlen, wenn er über eine App bucht. An der Tageskasse fallen rund 75 Euro an. In BelaIp (Wallis) und Pizol (St. Gallen) richten sich die Preise auch nach dem Wetter. Wer flexibel ist oder wetterfest, kann von günstigere­n Preisen profitiere­n. Vorab informiere­n gestaltet sich wegen verwirrend­er Internetse­iten der Skigebiete oft schwierig.

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