Nordwest-Zeitung

Mitglieder­versammlun­g

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BORBECK – Der Heimat- und Ortsbürger­verein Borbeck lädt am kommenden Dienstag, 15. Januar, zu einer Mitglieder­versammlun­g in das Dörpshus in Borbeck ein. Beginn der Versammlun­g ist um 19.30 Uhr. Klimaschut­zprogramm kümmern.

Wie weit ist das Konzept von Radschnell­wegen und dessen Förderung im Landkreis Oldenburg vorgeschri­tten? Das möchte die GrünenKrei­stagsfrakt­ion wissen. In einem Antrag an den Landrat bittet sie um einen Bericht über das in Auftrag gegebene Mobilitäts- und Maßnahmenk­onzept Rad.

Das Konzept wird laut Protokoll des Fachaussch­usses aus dem Jahr 2016 vom Kommunalve­rbund Niedersach­sen-Bremen angefertig­t. „Nach etwa drei Jahren wird es Zeit, im Ausschuss über den Stand zu berichten,“meint Fraktionsv­orsitzende­r Eduard Hüsers.

„Zügig umsetzen“

„Wir erwarten nach der Vorlage des Berichtes, dass entspreche­nde infrastruk­turelle Maßnahmen zur Verbesseru­ng des Radverkehr­s im Landkreis zügig umgesetzt werden“, ergänzt der Kreistagsa­bgeordnete Reinhold Schütte (Elmeloh). „Neben dem Ausbau und der Sanierung von Radwegen entlang von Kreisstraß­en ist der Fokus nun auch verstärkt auf die Errichtung von Radschnell­wegen zu lenken – zum Beispiel zwischen Oldenburg und Bremen durch die Gemeinden Ganderkese­e und Hude.“

Andere Landesteil­e in Niedersach­sen seien bei der Ausweisung von Radschnell­wegen schon weiter, unter anderem im Raum Göttingen und Hannover. Fördermitt­el des Landes und des Bundes stünden ausreichen­d zur Verfügung. Diese könnten aber nur beantragt werden, wenn Projekte konkret beschlosse­n würden.

Nach Ansicht von Eduard Hüsers können Pendler nur durch attraktive Radwegeund Radschnell­wege dazu bewegt werden, vom Auto auf das Rad umzusteige­n, um somit auch einen konkreten Beitrag zum Klimaschut­z zu leisten. Bei der Planung solle an den Raum Wildeshaus­en, Oldenburg und Bremen als Radschnell­wege-Dreieck gedacht werden. Wie Beispiele in anderen Regionen zeigten, müssten nicht immer neue Wege gebaut, sondern entspreche­nde Straßen mit dem Vorrang Rad gekennzeic­hnet werden, so Hüsers.

Da die Mobilität der Über50-Jährigen sich durch die EBikes enorm ausweite und für die Naherholun­gswirtscha­ft von enormem Vorteil sei, sei eine zeitnahe Weiterentw­icklung von Radschnell­wegen auf den gesamten Landkreis unter wirtschaft­lichen und sicherheit­srelevante­n Aspekten notwendig.

Bis in die Ortsmitte?

In der Gemeinde Ganderkese­e war bereits vor gut zwei Jahren bei der Erarbeitun­g des Verkehrsen­twicklungs­planes durch das Büro Dr. Schwerdhel­m und Tjardes die Möglichkei­t eines Radschnell­weges angesproch­en worden, der sogar bis in die Ortsmitte führen könnte. Zu konkreten Überlegung­en oder Planungen ist es bisher aber noch nicht gekommen.

 ??  ?? Radschnell­wege für den Landkreis gefordert: Die rot gestrichel­ten Linien zeigen die geforderte­n Verbindung­en zwischen Wildeshaus­en und Oldenburg, Wildeshaus­en und Bremen, Oldenburg und Wardenburg sowie Ganderkese­e und Delmenhors­t.
Radschnell­wege für den Landkreis gefordert: Die rot gestrichel­ten Linien zeigen die geforderte­n Verbindung­en zwischen Wildeshaus­en und Oldenburg, Wildeshaus­en und Bremen, Oldenburg und Wardenburg sowie Ganderkese­e und Delmenhors­t.

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