Er ist oft eine gute Partie
2002 wurde aus dem 626 der Mazda6
BERLIN/DPA – Der Mazda6 ist in technischer Hinsicht oft eine gute Partie. Nur bei älteren Modellen häufen sich die Blessuren. Der 626, bis 2002 Vorgänger, war ein Musterschüler bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU).
Mit dem Modellwechsel kamen aber Probleme auf, zum Beispiel haperte es an der Blechkonservierung, wie der „Tüv Report 2018“feststellt. Der zwischen 2002 und 2008 aufgelegte 6er krankt auch an den Achsgelenken. Hier fährt das Modell bei der fünften HU überdurchschnittlich viele Mängel ein – auch bei der Fußbremse.
Betroffen von Problemen mit der Fußbremse ist auch der Nachfolger. Bereits ab der zweiten HU macht der 6er zudem bei der Beleuchtung mehr Probleme als der Durchschnitt, bei den Rückleuchten patzen demnach nur die Neunjährigen.
Insgesamt bekommt vor allem das jüngere Modell ein recht gutes Zeugnis ausgestellt. In der offiziellen ADACPannenstatistik landet das Mittelklassemodell nur im Mittelfeld.
2002 wurde aus dem 626 der Mazda6 (Typ GG/GY). Wie sein Vorgänger wurde auch er als Stufen- und Fließheck sowie als Kombi angeboten – daran hält Mazda bis heute fest. 2008 übernahm die Neuauflage (Typ GH), die bis 2013 gefertigt wurde. Ein Facelift gab es zum Modelljahr 2010. Die Ottomotoren im älteren Sechser bringen es auf 120 bis 260 PS (Sportmodell MPS) beziehungsweise bis zu 170 PS im neueren Sechser. Die Diesel decken eine Spanne von 121 bis 143 PS beziehungsweise 125 bis 185 PS ab.