Brexit bereitet Möbelbranche Sorgen
KÖLN/DPA – Die stark vom Export abhängige deutsche Möbelindustrie fürchtet einen deutlichen Einbruch der Geschäfte bei einem ungeregelten Brexit. Gerechnet werde in diesem Fall mit einem Exportrückgang um etwa 25 Prozent im Geschäft mit Großbritannien, teilte der Verband der Deutschen Möbelindustrie in Köln im Vorfeld der Möbelmesse IMM mit. Zu der internationalen Fachmesse werden ab diesem Montag bis Sonntag, 20. Januar, rund 150 000 Besucher erwartet.
Ein solcher Umsatzeinbruch im Geschäft mit Großbritannien würde im laufenden Jahr die erwarteten Exportzuwächse in anderen Auslandsmärkten voraussichtlich kompensieren, sodass der Umsatz insgesamt nahezu unverändert bleiben würde, hieß es. Ziel sei es, die Exporte deutscher Möbel vor allem nach China, in die USA sowie nach Russland und nach Skandinavien weiter auszubauen.