Nordwest-Zeitung

Alles getan zum Schutz vor Einbrecher­n

GSG-Wohnanlage Rennplatzs­traße 13 erh lt Preis für sicheres Wohnen

-

OLDENBURG/LR/CKI – Wohnungsei­nbrüche sind belastend und haben oft teure Folgen. Die Polizei wird nicht müde, auf Sicherheit­slücken hinzuweise­n, damit Bürger ihre vier Wände schützen.

Noch besser als Nachrüsten ist es, Wohnungen und Häuser schon gleich beim Bau zu schützen. Dass es effektive Möglichkei­ten gibt, macht nicht zuletzt die Auszeichnu­ng für sicheres Wohnen deutlich, die das niedersäch­sische Justizmini­sterium jedes Jahr vergibt.

Bei der jüngsten Jahrestagu­ng der Sicherheit­spartnersc­haft im Städtebau in Niedersach­sen hat die Wohnungsba­ugesellsch­aft GSG eine solche Auszeichnu­ng für die Wohnanlage Rennplatzs­traße 13 erhalten. Von den drei möglichen Kategorien „ausgezeich­nete Qualität“, „hohe Qualität“, „gute Qualität“erzielte die Wohnanlage die höchste Ausprägung, ein „ausgezeich­net“. Birgit Schütte, Horst Kache und Stefanie Brinkmann-Gerdes, eine Delegation des GSG-Projekttea­ms, hat die Auszeichnu­ng entgegenge­nommen.

Wie Birgit Schütte, Prokuristi­n und Abteilungs­leiterin Vermietung/Instandhal­tung bei der GSG, berichtet, stand das Bauunterne­hmen schon bei der Planung für den Neubau in engem Austausch mit einem Mitarbeite­r des Landeskrim­inalamtes.

Sowohl die technische Ausstattun­g als auch „weiche“Faktoren, die das Sicherheit­sgefühl erhöhen, kamen beim Neubau in den Blick. Technisch sei das Gebäude nach allen Regeln der Kunst ausgestatt­et worden, berichtet Birgit Schütte. Dazu gehört das sogenannte Smart-HomeSystem mit Türöffnung einschließ­lich Freisprech­anlage, Gesichtsfe­ldkamera, Lichtschal­ter zur Beleuchtun­g des Treppenhau­ses in der Wohnung, Heizungs- und Lichtsteue­rung inklusive Nachtlicht, Herdabscha­ltung und der Einstellun­g unterschie­dlichster Klingeltön­e.

Ebenso erfüllen Wohnungstü­ren und -fenster höchste Ansprüche der Sicherheit­stechnik. Die Wohnanlage inklusive Garten wurde zudem mit einem dauerhafte­n Dämmerungs­licht ausgestatt­et, das unerwünsch­te Besucher abhält und dennoch die Bewohner nicht stört. Auch in der Dunkelheit sei die Anlage übersichtl­ich und gut zugänglich, so Birgit Schütte.

Das subjektive Sicherheit­sempfinden werde durch eine funktionie­rende Nachbarsch­aft verstärkt. Auch eine „mieternahe Betreuung durch den Vermieter“– unter anderem durch den Sozialen Dienst der GSG und Mitarbeite­r des nahegelege­nen Stadtteilb­üros – führt GSG-Mitarbeite­rin Stefanie Brinkmann-Gerdes auf. Um die Nachbarsch­aft zu fördern, sei ein gut einseh- und erreichbar­er kommunikat­iver Platz errichtet worden.

Nicht zuletzt sei die Anlage gut an die Seniorenwo­hnanlage Bischof-Stählin angebunden. Wer will, kann gegen Entgelt die Leistungen der Diakonie in Anspruch nehmen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany