Netzwerk bahnt Geflüchteten Weg in Beruf
Initiative würdigt Engagement von Ausbildungsbetrieben – Über 100 Menschen geholfen
OLDENBURG/LR – In der Agentur für Arbeit hat das zweite Azubi- und Ausbildertreffen des Netzwerkes Pro Connect statt. Auszubildende und deren regionale Ausbilder wurden gewürdigt. „Die Vermittlung in eine betriebliche duale Ausbildung ist mittlerweile in über 100 Fällen gelungen“, hieß es bei Pro Connect. Derzeit würden über 800 Klienten aus Oldenburg, Delmenhorst und den Landkreisen Oldenburg und Ammerland von dem Netzwerk beraten.
Über 200 regionale Unternehmen von der ostfriesischen Nordseeküste, bis an die holländische Grenze, Bremen und Vechta sind mit dem Pro Connect-Team verbunden. Zahlreiche Geflüchtete, die zum Sommer 2018 in eine betriebliche duale Ausbildung gestartet waren, nahmen an dem Treffen mit ihren regionalen Ausbildern teil.
„Die Einstiegsqualifizierung Trafen sich in der Agentur für Arbeit: das Pro Connect-Team und das Team von Netwin 3.0 Oldenburg, Vertreter der Agentur für Arbeit, der Jobcenter Oldenburg und Ammerland, die Auszubildenden und deren Ausbilder der
war eine Welt, in der ich mir meine berufliche Zukunft gut vorstellen konnte und ich habe dort kennengelernt, wie die Berufsschule in Deutschland funktioniert“, sagte einer der Azubis. Und ein Unternehmer ergänzte: „Sie sind regionalen Unternehmen Möbel Buss, Stadt Oldenburg, Bernard Matthews, Volkswagen Zentrum Oldenburg GmbH, Klaus Weber GmbH, Dringenburger Interieur GmbH, Broetje-Automation, Telekom und VWG.
den richtigen Weg gegangen trotz aller Herausforderungen – bleiben Sie unbedingt dabei, wir unterstützen Sie.“
Zum Sommer 2018 hatten 37 Auszubildende mit Unterstützung der Mitarbeiter des Vereins einen Ausbildungsvertrag
in der Hand. „Zahlreiche regionale Unternehmen berichteten bei dem Treffen über ihre guten Erfahrungen mit engagierten Auszubildenden aus unterschiedlichen Ländern“, sagt Catrin Cordes, Projekt- und Geschäftsstellenleiterin bei Pro Connect.
„Wir möchten gerne Ihre Rückmeldungen aufnehmen, die Herausforderungen erkennen und vor allem weiterhin Ihr Ansprechpartner sein“ergänzt Anja Friedrich, Teamleiterin der Beratung. Alle Netzwerkpartner seien sich einig: „Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in Arbeit ist die Sprache.“Das reiche vom alltäglichen Sprachverständnis bis zur Fachsprache in den Berufsschulen. Letzteres sei für viele Azubis eine Herausforderung.
Viele Ehrenamtliche unterstützen Pro Connect im Integrationsprozess. Im Aufbau befindet sich u.a. die ehrenamtliche Unterstützung von Auszubildenden. Hier begleiten Mitbürger mit Erfahrung in den Ausbildungsbereichen/ Fachbereichen die Klienten – abgestimmt mit den Schulen – in den Berufsschulfächern.