Labbadia verlässt Wolfsburg
Geht im Sommer: Trainer Bruno Labbadia
>OLFSBURG/SID – Trainer Bruno Labbadia wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg nicht verlängern. Dies gab der Tabellensiebte am Dienstagnachmittag bekannt.
„Eine weitere Zusammenarbeit wäre für den VfL nur zielführend und sinnvoll, wenn ein konsequenter fachlicher Austausch zwischen den sportlichen Verantwortlichen über die gesamte Saison gegeben wäre. Da unsere Vorstellungen nicht zu einhundert Prozent übereinstimmen, habe ich für mich diesen Entschluss gefasst“, sagte Labbadia. Der 53-Jährige arbeitet seit dem 20. Februar 2018 in Wolfsburg und führte das abstiegsbedrohte Team in der vergangenen Saison über den Umweg Relegation zum Klassenerhalt. In der laufenden Spielzeit zählt der VfL wieder zum Kreis der Europacup-Anwärter.
Zuletzt hatte es Berichte über Dissonanzen zwischen Labbadia und Wolfsburgs Sportvorstand Jörg Schmadtke gegeben, der sich in der offiziellen Vereinsmitteilung vom „Zeitpunkt der Entscheidung überrascht“zeigte. Schmadtke erklärte, man hätte „gern von beiden Seiten geplante ergebnisoffene Gespräche mit Labbadia geführt“.
+ach dem 0:0 im Hinspiel fällt am Abend in München die Entscheidung. Was den Ausschlag geben könnte, zeigt ein Teamvergleich.
VOH MARCO MADER UHD THOMAS HKBERLEIH
MBNCHEN – Sportdirektor Hasan Salihamidzic sieht das vielzitierte „Momentum“aufseiten von Bayern München, auch Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool erwartet den deutschen Fußball-Rekordmeister im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League stärker als beim ersten Duell (0:0). „Sie sind offenkundig in einer anderen Phase, es ist ein deutlich besserer Zeitpunkt für Bayern“, sagt Klopp vor dem Treffen in der Münchner Arena an diesem Mittwoch (21 Uhr/Sky).
Liverpool hingegen hatte zuletzt Probleme, was Klopp allerdings nicht als Nachteil sieht: „Wir sind stark genug, ihnen einen guten Kampf zu liefern.“Der 51-Jährige tüftelt an einem Plan, um den Bayern Probleme zu bereiten, „die ihnen in dieser Saison noch kein Gegner bereitet hat“. Worauf es dabei ankommen könnte, zeigt ein Vergleich der Mannschaftsteile: ■ TOR>ART
Auf Manuel Neuer kommt es in dessen 100. ChampionsSpiel