Hier sollen bald S&hi''e anlegen
Stadt baut neuen Anleger am Stadthafen – Mehr Besucher vom Wasser aus
KINDERUNI Wer die Weltmeere erforschen will, muss auf sie hinausfahren: Davon erzählt heute Dr. Thomas Badewien, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, in der Kinder-Uni an der Carl-vonOssietzky-Universität. Los geht die einstündige Vorlesung um16.30 Uhr im sogenannten Audimax, dem größten Hörsaal der Uni. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Karten sind im Netz und den Ð-Geschäftsstellen erhältlich.
Die Stadt will mehr Besucher übers Wasser in die Stadt locken. Dafür nimmt sie nun 740 000 Euro in die Hand.
OLDENBURG – Kreuzfahrtschiffe im Hafen, aus denen tausende Touristen strömen, die sich durch die Gassen der Altstadt drängeln – nein, so wie in Barcelona, Venedig oder Dubrovnik wird es in Oldenburg nicht werden. Allein schon, weil weder Hunte noch Küstenkanal für die Kreuzfahrtriesen ausgelegt sind. Aber etwas mehr Fremdenverkehr vom Wasser aus soll es in Oldenburg schon geben.
Um dies zu fördern, haben am Dienstag am westlichen Ende der Hafenpromenade, gleich hinter dem Arbeitsamt, Bauarbeiten begonnen. Hier baut die Stadt in diesem Jahr eine neue Anlegestelle für Ausflugsschiffe. Denn Oldenburg ist durchaus beliebt bei Anbietern von Flusskreuzfahrten oder von Ausflugsfahrten von Bremen aus über Weser und Hunte. In den vergangenen Jahren registrierte die Stadt jährlich rund 30 Fahrgastschiffe, die im Hafen festmachten und damit Besucher und Geld in die Stadt brachten.
Dass es nicht mehr waren, begründen Reeder und Reiseveranstalter mit dem fehlenden Komfort für die Gäste. Denn bislang gibt es keine barrierefreie Anlegestelle, was nicht zu dem häufig etwas älteren Publikum im Bereich des Schiffstourismus passt. Sofern sich das ändert, gibt es bereits Signale, dass künftig mehr Schiffe die Huntestadt ansteuern könnten. Sogar von Interesse an einem wöchentlichen Ausflugsangebot zwischen Bremen und Oldenburg war im Zuge der ersten Planungen des Anlegers die Rede – was wiederum die Kaufleute und Gastronomen der Innenstadt freuen dürfte.
Daher nimmt die Stadt nun rund 740000 Euro in die Hand, um am Stau einen neuen Schiffsanleger zu bauen. Von hier aus schafft man es zu Fuß entlang der Hafenpromenade in etwa zehn Minuten in den Innenstadtkern.
Geplant ist der Bau eines 20 Meter langen und fünf Meter breiten Betonpontons. Der Anleger wird für Schiffe mit einer Länge von bis zu 90 Metern ausgelegt sein. Weiterhin gebaut werden sollen eine Zugangsplattform und ein 16 Meter langer Zugangssteg. Um tatsächlich Barrierefreiheit zu gewährleisten, wird der Anleger mit einem Lift ausgestattet.
Da auch die Hunte nicht frei von den Einflüssen der Tide ist, wird die Anlage so konstruiert, dass sich der Zugangssteg zwischen der oberen Plattform und dem Ponton automatisch auf die wechselnden Höhen des Wasserspiegels anpasst.
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