Leerer Magen ist bei Messe erwünscht
„Mohltied“präsentiert Genuss und Tischkultur – Probieren und =attessen
Die Besucher sollen nicht nur testen, sondern auch in Ruhe essen. Daher gibt es besondere Öffnungszeiten.
OLDENBURG – Normalerweise ist es keine gute Idee, mit knurrendem Magen auf Großveranstaltungen zu gehen – Schlechte-Laune-Gefahr. An diesem Wochenende ist das anders. Denn die Veranstalter der Messe „Mohltied“in der Weser-Ems-Halle rufen die Besucher geradezu auf, den Hunger erst vor Ort zu bekämpfen.
Denn hinter dem plattdeutschen Begriff für Mahlzeit verbergen sich drei Tage rund um die Themen Genuss und Tischkultur. Die Messe sei „erwachsen aus dem Gartenthema“, sagt Organisator Sven Möhlmann. Denn bei der Frühlingsschau „Gartentage“sei von Ausstellern immer wieder das Thema Genuss aus dem Garten angesprochen worden. Aus dieser Nachfrage entstand die Mohltied, zunächst zweimal angeschlossen an die Frühlingsschau, in diesem Jahr zum ersten Mal solo. Die Gartentage wurden indes eingestampft.
Etwas 60 Aussteller werden in der Kongress- und der Messehalle ihr Stände aufbauen. Viele von ihnen werden nicht nur kostenlose Kostproben anbieten, sondern gegen extra Bezahlung ganze Gerichte zum Sattessen vorhalten. Daher sind die Öffnungszeiten am Freitag und Samstag messe-untypisch von 12 bis 20 Uhr geplant. „Wir wollen, dass die Besucher hier ins Wochenende einsteigen und abends ein wenig zur Ruhe kommen können“, sagt Möhlmann. Dafür wird es Sitzgelegenheiten und natürlich die passenden Getränke geben.
Zu sehen (und zum Probieren) gibt es Essbares aus dem Bereich Streetfood, Weine, Spezialitäten aus kleinen Manufakturen aber auch Angebote größerer Handelsunternehmen. Rund 60 Prozent der Anbieter, schätzt Möhlmann, kommen aus der Region.
Dazu gehören zum Beispiel die „Buddel Jungs“, die seit vergangenem Jahr einen Laden für hochwertige Spirituosen am Julius-Mosen-Platz betreiben. „Wir haben noch nie eine Messe mitgemacht“, sagt Frederik Prellwitz. „Wir bringen einfach mal ein paar Sachsen mit, von denen wir denken, dass die gut ankommen.“Ebenfalls noch nicht so lange im Geschäft ist das Oldenburger Team von „Havengold“. „Wir bieten hochwertigen Honig aus nachhaltiger Imkerei an“, sagt Jule Sofie Jepsen. Im Angebot haben sie sogar eine geräucherte Sorte oder eine mit Chili-Geschmack.
Mehr Geschmäcker erkunden können die Besucher zudem bei „Tastings“auf der Bühne, bei denen verschiedene Spezialitäten als kostenlose Proben verteilt werden – darunter auch Ouzo. Den sollte man aber vielleicht nicht auf leeren Magen probieren.
Eintrittspreise: Rahmenprogramm Freitag, 15. März:
1< Uhr, KochshowH 1M Uhr, CraftBeer-TastingH 1N Uhr, KochshowH 17 Uhr, Wagyu-SteakTastingH 17 Uhr, Musik von MonaH 18 Uhr, Craft-BeerTastingH 18 Uhr, Musik von Only Romeo
Samstag, 16. März: Sonntag, 17. März:
12 Uhr, Craft-Beer-TastingH 1O Uhr KochshowH 1< Uhr CraftBeer-TastingH 1M Uhr, OuzoTastingH 1M Uhr, Musik von Get in LineH 1N Uhr, WagyuSteak-Tasting
Ganztägig
an allen drei Messetagen: Beratung zu Allergien und Unverträglichkeiten sowie Ernährungsberatung