Oldenburger sorgen für Medaillenflut
Talente von P8V und O8V räumen bei Bezirksmeisterschaften insgesamt 29 Jahrgangstitel ab
Imke Aden vom Polizei 8V war mit sechs 8iegen die erfolgreichste Nachwuchskraft aus der 8tadt. Ihr Vereinskollege Florian Hüsing landete fünfmal auf Rang eins.
OSNABRÜCK – Für eine Medaillenflut hat der SchwimmNachwuchs der Stadt bei den Bezirksmeisterschaften im Osnabrücker Nettebad gesorgt. Neben den Erfolgen in der offenen Meisterschaftswertung (die Ð berichtete) verbuchten die Talente vom Polizei SV und vom Oldenburger SV in der Jahrgangswertung (2000 bis 2009) zahlreiche Podestplätze. „Das was sich Ende 2018 angedeutet hatte, hat sich bewahrheitet: Das gute Training in den einzelnen Übungsgruppen des Stützpunktes zahlt sich aus“, meinte Oldenburgs Landesstützpunkttrainerin Beate Schroeder.
Der PSV kam an den beiden Meisterschaftstagen auf 24 Gold-, 33 Silber- und 30 Bronzemedaillen. Damit wur-
de allein schon die Anzahl der Siege mehr als verdoppelt. Auch der OSV, der 2018 drei zweite Plätze geholt hatte, war diesmal mit fünfmal Gold, viermal Silber und achtmal Bronze noch viel erfolgreicher.
Erfolgreichste Oldenburgerin war PSV-Athletin Imke Aden mit sechs Siegen sowie jeweils einem zweiten und dritten Rang im Jahrgang 2008. Bei acht Starts sprangen für sie sechs neue Bestzeiten heraus. Ihre für die noch bis zum kommenden Montag laufende Oldenburger Sportlerwahl nominierte Zwillingsschwester Nantke Aden sicherte sich die Bezirksjahrgangsmeisterschaft über 200 Meter Brust mit neuer Bestzeit und verbuchte zudem dreimal Silber und zweimal Bronze.
Bei den männlichen Athleten überzeugte speziell der auch in der offenen Meisterschaftsklasse erfolgreiche Florian Hüsing. Der PSV-Athlet gewann im Jahrgang 2003 alle
Nreh 1chmetterlings-Strecken über 50, 100 wie 200 Meter und war auch auf den mittleren Freistilstrecken über 200 wie 400 Meter nicht zu schlagen. Silbermedaillen über 100 Meter Freistil und 200 Meter Lagen rundeten seine guten Wettkampfleistungen mit sechs neuen Bestzeiten ab.
Der noch amtierende Oldenburger Nachwuchssportler des Jahres Erdi-Vahap Ilboga sicherte sich vier Titel und fünf zweite Plätze. Der PSVer setzte sich im Jahrgang 2006 überzeugend über 100 und 200 Meter Schmetterling sowie 200 Meter Freistil und Lagen durch, „schwächelte“
jedoch über 100 und 200 Meter Rücken. Fünf neue Bestzeiten lassen jedoch einen Formanstieg erkennen. Ilbogas Vereinskollege Christopher Weidner war nach gerade erfolgter Genesung noch nicht wieder in Bestform. Er entschied im Jahrgang 2005 zwar alle drei Bruststrecken für sich, konnte jedoch nicht an seine persönlichen Rekorde heranschwimmen. Zweite Plätze mit jeweils neuer Bestzeit über 200 Meter Schmetterling und auf der Vielseitigkeitsstrecke über 200 Meter Lagen – beides mit Bestzeit – lassen jedoch für den weiteren Saisonverlauf hoffen. Mit ebenfalls dreimal Gold sowie je einer Silber- und Bronzemedaille war Ole Weerts der erfolgreichste Athlet des OSV. Im jüngsten zugelassenen Jahrgang 2009 schwamm er in allen Rennen zu neuen Bestzeiten und zeigte über 50 Meter Freistil in 0:36,81 Minuten seine beste
Leistung. „Gleich dreimal ließ er seine Jahrgangskonkurrenz alt aussehen und holte sich verdient die Goldmedaille“, freute sich Stefanie Nee mit ihrem Vereinskollegen.
In Nikolai Antonov (Jahrgang 2008), Diego Dekker (2007), Julian Müller (2000), Nevio Pascal Peters (2008) sowie Nicolas Weidner (2007) stellte der PSV fünf weitere Goldmedaillengewinner. Weitere Siege für den OSV verbuchten Magnus Danz (2004) und Ronja Härle (2007).
Weitere Podestränge gab es durch ihre Vereinskameraden Matti de Boer (2008), Ole Walter (2002), Marielle Lambrecht und Sarah Nocke (beide 2005) sowie die PSVer Luca Bischoff (2009), Eske Franke (2003), Annabel Rebnau (2002), Rieke Aden (2006), Eduard Shinkarenko (2008), Kilian Rosenbohm (2005), Ole Fabian Frerichs (2003), Lennert Mesenz (2005) und Constanze Huchtkemper (2004). „Die Trainingslager in den Osterferien auf Kreta und auf der langen 50-Meterbahn im Stützpunkt Hannover werden die Athleten weiter nach vorn bringen“, prognostizierte Stützpunkttrainerin Schroeder.