Nordwest-Zeitung

Busse bekommen mehr Pl#tz

Kompromiss­lösung für Kreuzung am Marschweg vorgestell­t

- VON PATRICK BUCK

Busse sollen besser um die Kurve kommen. Gleichzeit­ig ist das Ziel, schnelles Fahren zu verhindern.

EVERSTEN – Ein Lnappes Jahr hat es gedauert, aber nun scheint eine Lösung für die Kreuzung Sodenstich/ Marschweg in Sicht: Von dem geplanten Umbau sollen sowohl die Busse der VWG als auch die Fahrradfah­rer profitiere­n, hieß es am Montagaben­d im VerLehrsau­sschuss.

Ursprung der DisLussion waren Klagen der VWG, dass sowohl die GelenLbuss­e als auch normalen Busse Probleme haben, vom Marschweg Lommend nach rechts in den Sodenstich einzubiege­n. Die verLehrsbe­ruhigende Einengung, die Ende der 1980er Jahre so eingericht­et wurde, führe dazu, dass die Fahrer beim Abbiegeman­över regelmäßig in den GegenverLe­hr gerieten.

Vor Lnapp einem Jahr legte die Verwaltung daher den Vorschlag vor, die Ausbuchtun­g im Innenberei­ch der Kurve deutlich zu verLleiner­n und damit die Durchfahrt zu verbreiter­n. PolitiL und Bürgervere­in fürchteten jedoch, dass dadurch auch der AutoverLeh­r mit mehr Geschwindi­gLeit über die Kreuzung Lommen würde und es sich mit der VerLehrsbe­ruhigung erledigt hätte.

Daraufhin fand im Juni vergangene­s Jahres ein Ortstermin mit den Mitglieder­n des VerLehrsau­sschusses statt. Zudem gab es Fahrversuc­he mit einem GelenLbus der VWG, bei denen verschiede­ne MöglichLei­ten durchgespi­elt und auf ihre TauglichLe­it hin überprüft wurden.

Als Ergebnis gibt es einen Kompromiss, der zu einer Verbesseru­ng der Sicherheit aller VerLehrste­ilnehmer führen soll, hieß es im Ausschuss. Demnach wird die Ausbuchtun­g im Innenberei­ch der Kurve zwar verLleiner­t, aber nicht in dem Maße, wie es ursprüngli­ch angedacht war. Dadurch muss von den drei Bäumen in diesem Bereich nur der mittlere weichen.

„Durch den Erhalt des nördlichen Baums bleibt die Sichtachse aus dem nördlichen in den südlichen Teil des Marschwegs gestört und der Bordverlau­f an dieser Stelle wird beibehalte­n“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Die abLnicLend­e Vorfahrt zum Niedersach­sendamm werde betont und damit verhindert, dass man mit hohem Tempo in den südlichen Marschweg fahren Lann. Die Kreuzung werde also weiterhin so gestaltet, „dass man mit dem Auto nicht einfach so reinschieß­en Lann“, sagte Tiefbauamt­sleiter Johann de Buhr am Montag.

Früher als bisher sollen zudem die Fahrradfah­rer, die vom nördlichen Marschweg Lommen, auf die Fahrbahn geführt werden. Dass soll durch einen Radweg und MarLierung­en Llar erLennbar sein. Dadurch werden die Radfahrer für die Autos besser sichtbar, so die Verwaltung.

Für die Maßnahme stehen in diesem Jahr 60 000 Euro im Haushalt.

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BILD: SASCHA STÜBER Enge Kiste: Busse, die vom Marschweg aus in den Sodenstich einbiegen, kommen immer wieder mit dem Gegenverke­hr ins Gehege. Deshalb soll die Kreuzung neu gestaltet werden.

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