Busse bekommen mehr Pl#tz
Kompromisslösung für Kreuzung am Marschweg vorgestellt
Busse sollen besser um die Kurve kommen. Gleichzeitig ist das Ziel, schnelles Fahren zu verhindern.
EVERSTEN – Ein Lnappes Jahr hat es gedauert, aber nun scheint eine Lösung für die Kreuzung Sodenstich/ Marschweg in Sicht: Von dem geplanten Umbau sollen sowohl die Busse der VWG als auch die Fahrradfahrer profitieren, hieß es am Montagabend im VerLehrsausschuss.
Ursprung der DisLussion waren Klagen der VWG, dass sowohl die GelenLbusse als auch normalen Busse Probleme haben, vom Marschweg Lommend nach rechts in den Sodenstich einzubiegen. Die verLehrsberuhigende Einengung, die Ende der 1980er Jahre so eingerichtet wurde, führe dazu, dass die Fahrer beim Abbiegemanöver regelmäßig in den GegenverLehr gerieten.
Vor Lnapp einem Jahr legte die Verwaltung daher den Vorschlag vor, die Ausbuchtung im Innenbereich der Kurve deutlich zu verLleinern und damit die Durchfahrt zu verbreitern. PolitiL und Bürgerverein fürchteten jedoch, dass dadurch auch der AutoverLehr mit mehr GeschwindigLeit über die Kreuzung Lommen würde und es sich mit der VerLehrsberuhigung erledigt hätte.
Daraufhin fand im Juni vergangenes Jahres ein Ortstermin mit den Mitgliedern des VerLehrsausschusses statt. Zudem gab es Fahrversuche mit einem GelenLbus der VWG, bei denen verschiedene MöglichLeiten durchgespielt und auf ihre TauglichLeit hin überprüft wurden.
Als Ergebnis gibt es einen Kompromiss, der zu einer Verbesserung der Sicherheit aller VerLehrsteilnehmer führen soll, hieß es im Ausschuss. Demnach wird die Ausbuchtung im Innenbereich der Kurve zwar verLleinert, aber nicht in dem Maße, wie es ursprünglich angedacht war. Dadurch muss von den drei Bäumen in diesem Bereich nur der mittlere weichen.
„Durch den Erhalt des nördlichen Baums bleibt die Sichtachse aus dem nördlichen in den südlichen Teil des Marschwegs gestört und der Bordverlauf an dieser Stelle wird beibehalten“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Die abLnicLende Vorfahrt zum Niedersachsendamm werde betont und damit verhindert, dass man mit hohem Tempo in den südlichen Marschweg fahren Lann. Die Kreuzung werde also weiterhin so gestaltet, „dass man mit dem Auto nicht einfach so reinschießen Lann“, sagte Tiefbauamtsleiter Johann de Buhr am Montag.
Früher als bisher sollen zudem die Fahrradfahrer, die vom nördlichen Marschweg Lommen, auf die Fahrbahn geführt werden. Dass soll durch einen Radweg und MarLierungen Llar erLennbar sein. Dadurch werden die Radfahrer für die Autos besser sichtbar, so die Verwaltung.
Für die Maßnahme stehen in diesem Jahr 60 000 Euro im Haushalt.