Nordwest-Zeitung

Ahlhorner Reitertage reines Springturn­ier

Veranstalt­ung im Juli geplant – Garten- und Landmaschi­nenausstel­lung als Ergänzung

- VON PETER KRATZMANN

–rf der Jahreshaup­tversammlu­ng wurden die Pläne für die Reitertage vorgestell­t und über zukünftige Investitio­nen diskutiert.

AHLHORN – Kaufen oder nur mieten? Das ist zurzeit im Vorstand des Reitervere­ins (RV) Ahlhorn die Frage, die während der Jahreshaup­tversammlu­ng am Freitagabe­nd Abend im „Ahlhorner Krug“diskutiert wurde. Inhaltlich geht es dabei um ein galoppiere­ndes Holzpferd für den Voltigiers­port.

Immer dann, wenn draußen wegen des Winters kein Voltigiere­n möglich, die Halle mal wieder besetzt ist oder der vierbeinig­e Sportpartn­er, das Voltigierp­ferd, nicht eingesetzt werden kann, dann ist es gut, ein solches Holzpferd, „Movie“genannt, als „Ersatzpfer­d“zur Verfügung zu haben. Zurzeit testen die 60 Voltigierk­inder den hölzernen Partner auf Herz und Nieren. Das Holzpferd mit programmie­rbaren Grundganga­rten ist gemietet. Ein teures Unterfange­n. 250 Euro je Monat müssen dafür berappt werden.

Aber auch ein Kauf würde sich in der Vereinskas­se bemerkbar machen: 7600 Euro würde die Anschaffun­g kosten – der mögliche Zuschuss der Gemeinde von 3200 Euro bereits abgezogen. In der Hauptversa­mmlung regte Vorsitzend­e Gitta Tempelmann an, mit dem Vorstand das hölzerne Pferd in Augenschei­n zu nehmen und zu testen, bevor eine Kaufentsch­eidung getroffen werde.

Ausgaben in Höhe von rund 2300 Euro könnten daneben die Kasse belasten. Angedacht ist eine neue Holzeinzäu­nung für den Turnierpla­tz „Am Lemsen“. Der alte Zaun sei in die Jahre gekommen. Auch hier soll später eine Entscheidu­ng getroffen werden. Die nächste Turnierbes­prechung mit Turnierlei­terin Angela Lauterbach werde am 8. April stattfinde­n.

Thema werde dann auch eine Neuausrich­tung des Ahlhorner Reitturnie­rs sein, das in diesem Jahr wiederum als „Ahlhorner Reitertage“vom 12. bis zum 14. Juli andauert. „Wir werden diesmal nur ein Springturn­ier anbieten. Dafür aber in einem größeren Rahmen mit zwei S-Springen und einem Youngster-Springen der Klasse M**. Die endgültige Ausschreib­ung wird noch dis- kutiert. Der Freitag steht für die Nachwuchsp­ferdeprüfe­n bis Klasse M offen.

Der Dressurber­eich werde nicht berücksich­tigt, da das Auffahren von Sand auf die Weide als Turnierflä­che sehr arbeits- und kosteninte­nsiv sei. Das stellte die Vorsitzend­e heraus. Dafür sollen die Reitertage neben dem Reitsport ein Fest für das breite Publikum werden. Angedacht ist eine Garten- und Landmaschi­nenausstel­lung, Kindererle­bniswelt, Pony-Reiten, Hüpfburg und eine Budenstadt mit kulinarisc­hen Versuchung­en und passenden Getränken zur Jahreszeit. Auch das Thema Mode will man nicht ausklammer­n.

Neben der Neuausrich­tung des Traditions­turniers stand auch die Ehrung der eigenen Sportler im Mittelpunk­t der Versammlun­g. Die beiden Ahlhorner Voltigiere­rinnen Kerrin Paustian und Lara Wojak belegten bei der Landesmeis­terschaft in Filsum die Ränge eins und zwei. Longenführ­erin war Louisa Witte. Ebenfalls geehrt wurde der amtiere Kreismeist­er Markus Wittkopf.

 ?? BILD: PETER KRATZMANN ?? Ehrung für Voltigiere­rinnen und den Kreismeist­er (von links): Vorsitzend­e Gitta Tempelmann mit Lara Wojak, Kerrin Paustian, Louis Witte und Markus Wittkopf
BILD: PETER KRATZMANN Ehrung für Voltigiere­rinnen und den Kreismeist­er (von links): Vorsitzend­e Gitta Tempelmann mit Lara Wojak, Kerrin Paustian, Louis Witte und Markus Wittkopf

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