Nordwest-Zeitung

PRESSESTIM­MEN

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$ur nachlassen­den Konjunktur in Deutschlan­d meint in Koblenz die

Auf die veränderte Wirtschaft­slage sollte die Regierung finanzpoli­tisch reagieren. Die Soli-Abschaffun­g für alle und nicht nur für 90 Prozent der Steuerzahl­er – wie zurzeit geplant – ist schon wegen des Gleichheit­sgrundsatz­es in der Verfassung geboten. Aber nun kommen auch noch gewichtige wirtschaft­spolitisch­e Gründe hinzu: Das Ende des Solis möglichst schon 2020, nicht erst 2021, würde der Konjunktur einen Impuls geben, immerhin geht es um eine 20-Milliarden-Euro-Entlastung. Entlastet würden so auch die deutschen Unternehme­n, die im internatio­nalen Wettbewerb benachteil­igt sind, seit Trump die US-Firmensteu­ern drastisch gesenkt hat.

Zum Bundeshaus­halt meint der

Das Beste vorneweg: Wenn die Rechnung von SPD-Bundesfina­nzminister Olaf Scholz aufgeht, wird Deutschlan­d auch im Jahr 2020 ohne neue Schulden auskommen, zum siebten Mal in Folge. Anders als in den fetten Jahren zuvor setzt der Kassenwart die Regierung Merkel ab jetzt auf Diät. Besser gesagt: Teile davon. Während der Sozialetat von SPD-Bundesarbe­itsministe­r Heil überpropor­tional anwächst, müssen die von der Union verwaltete­n Ressorts Verteidigu­ng und Entwicklun­gshilfe bluten.

Zur Transforma­tion der deutschen Wirtschaft und die Konsequenz­en schreibt in Düsseldorf das

Man braucht keine prophetisc­he Gabe für die Prognose, dass vor allem ältere Beschäftig­te in diesem rasanten Wandel zu den Ersten gehören, die aussortier­t werden. Weil die Unternehme­n ihnen die Wandlungsf­ähigkeit nicht mehr zutrauen oder eine teure Weiterbild­ung angesichts des nahen Rentenalte­rs nicht mehr die erhoffte Rendite bringt. Und weil auch viele der Betroffene­n vielleicht genug vom lebenslang­en Lernen haben und sich jenseits der 57 oder 58 Besseres vorstellen können, als weiter jeden Tag in die Fabrik oder ins Büro zu gehen.

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