Viele Pluspunkte
Ernüchternd – anders kann man das Ergebnis des jahrelangen Werbefeldzuges für das E-Auto nicht bezeichnen. Das batteriegetriebene E-Auto hat die hohen Erwartungen bislang in keiner Weise erfüllt. Die Öko-Bilanz stimmt nicht, der Marktanteil ist niedrig.
Doch diese Bilanz ist keine schlechte Nachricht. Im Gegenteil. Der Batteriebetrieb ist eine Übergangstechnologie. Mit dem Wasserstoff steht ein Antrieb mit viel Potenzial für eine alternative Mobilität bereit. Die Technologie ist noch nicht ausgereift. Aber nicht nur die Reichweite spricht für den Wasserstoff. Auch ökologisch und wirtschaftlich hat diese Antriebsart viele Pluspunkte.
Wenn es gelingt, schnell eine gute Modellpalette zu entwickeln und die benötigte Infrastruktur aufzubauen, ist die Stagnation beim Batterieauto kein Verlust.
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Schreier selbst setzt auf Wasserstoffantrieb für Busse. Sein Unternehmen „Busses4future“will Brennstoffzellen-Busse mit grünem Wasserstoff auf den Markt bringen.
Wasserstoff aus Bremen
Die erste Wasserstofftankstelle in Oldenburg, die an der Cloppenburger entsteht, soll zumindest für Treibstoff sorgen. Das Unternehmen H2 Mobility mit Sitz in Berlin plant den Bau für die zweite Jahreshälfte. Derzeit ist die nächste Wasserstofftankstelle von Oldenburg aus in Bremen-Stuhr. Kürzlich hatte der Unternehmer Remmer Witte das erste wasserstoffbetriebenen Taxi in Oldenburg vorgestellt. Für Herbst ist eine Bilanzgeplant.