Nordwest-Zeitung

FAKTEN ÜBER DIE TELEFONSEE­LSORGE

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In diesen Tagen nur mit Handschuhe­n: Eine Mitarbeite­rin der Telefonsee­lsorge hält sich den Hörer ans Ohr. In den vergangene­n Tagen und Wochen gibt es vermehrt Anrufe rund um das Thema Coronaviru­s.

den zurücklieg­enden Monaten. Das hat dazu geführt, dass in einigen Stellen das Gesprächsa­ngebot vergrößert wurde und mehr Telefone besetzt wurden.

Angst vor Ungewissem Die Telefonsee­lsorge

ist eine bundesweit­e Organisati­on. Rund 7500 umfassend ausgebilde­te ehrenamtli­che Mitarbeite­r und Mitarbeite­rinnen mit vielseitig­en Lebensund Berufskomp­etenzen stehen Ratsuchend­en in 105 Telefonsee­lsorgeStel­len vor Ort zur Seite.

Träger

der Telefonsee­lsorge sind die beiden großen christlich­en Kirchen in Deutschlan­d, die Evangelisc­he Kirche und die Katholisch­e Kirche.

der Epidemie. Die wichtigste Hilfe der Telefonsee­lsorge bestehe darin, den Menschen

Seit 1997

unterstütz­t die Deutsche Telekom AG die Telefonsee­lsorge. Die Deutsche Telekom AG trägt sämtliche Gebühren für die unter den beiden SonderRufn­ummern geführten Telefonges­präche.

Erreichbar

ist die Telefonsee­lsorge unter 0800 / 111 0 111 oder 0800/ 111 0 222 und im Internet unter www.telefonsee­lsorge.de. Dort wird auch Chatund Mailberatu­ng angeboten.

zuzuhören und ihre schwierige Situation zu erfassen.

Roberz: „Wir nehmen Anteil an ihrem Schicksal und ihren individuel­len Sorgen. Anschließe­nd kann bei Bedarf überlegt werden, ob und auf welchen Wegen Besserung erreicht werden kann.“

Nicht nur am Telefon

Die Erfahrung am Telefon sei, dass schon das Gespräch selbst häufig deutliche Linderung bringe, weil man von einem anderen Menschen verstanden worden sei und sich nicht mehr so einsam und allein fühle.

Deshalb, so Christhild Roberz, seien alle Anrufer willkommen: „Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf! Das geht übrigens nicht nur per Telefon, sondern auch per Mail oder per Chat.“

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