Nordwest-Zeitung

„Wasser – unser giftigstes Lebensmitt­el?“

Wasser aus dem Hahn oder aus der Flasche? – Die Umwelt schützen

- VON RALPH RECK

Ich soll meine Gesundheit gefährden durch Medikament­enrückstän­de, Biozide, Gülle, Chemie?

Ja! Wenn Dein Wasser aus Oberfläche­ngewässern wie beispielsw­eise dem Bodensee oder Main kommt. Und das Schlimmste: Dieser „Dreck“hat längst die Flüsse und Seen verlassen, in die wir unsere Klärwässer leiten, das Grundwasse­r erreicht und ist auf dem Weg zu den Wasserschi­chten der Tiefbrunne­n in 800 bis 2000 Metern, aus dem wir unser OLEIWA (Kürzel für Oldenburge­r Leitungswa­sser) beziehen. Und diese Belastunge­n werden wahrschein­lich nie mehr zu bereinigen sein. Bei uns gilt: Unser wichtigste­s Lebensmitt­el ist „sicher“! Stimmt das wirklich? Können wir unbesorgt so weitermach­en?

In der Vergangenh­eit wurden schon Grenzwerte für Giftstoffe im Wasser nach oben korrigiert. Die GrenzwerWe­lt

Ralph Reck

Arzt für Naturheilv­erfahren und Chinesisch­e Medizin te waren nicht überflüssi­g geworden, sondern einfach nicht weiter zu halten. Schließt der Gesetzgebe­r die Wasserwerk­e, wenn auch diese Grenzwerte überschrit­ten werden? Während wir hier noch diskutiere­n, ist in anderen Teilen der

das Hahnenwass­er bereits als „zum Trinken ungeeignet“erklärt worden. Wer reist, der kennt das: Nach dem Duschen riecht man genauso chlorig wie nach dem Schwimmen im Pool. Bei Chlorung des Wassers gegen Keime entstehen krebserreg­ende Stoffe. Ist das bei uns anders?

Die Nachteile von Plastik

Wir vertrauen Hahnenwass­er immer weniger, kaufen Wasser in Flaschen. Wird dieses Wasser genauso auf Schadstoff­e untersucht wie Trinkwasse­r? Plastikfla­schen aus PET geben hormonarti­ge Stoffe ab. Sind diese „nur“für die Zeugungsun­fähigkeit von Fischen und Amphibien und für sinkende Spermienza­hlen westlicher Männer verantwort­lich? Oder assistiere­n sie sogar anderen Faktoren bei den steigenden Krebsraten?

Wir trinken pro Kopf ungefähr 900 Liter Wasser jährlich. Würden wir die Giftmenge dieser 900 Liter auf einmal zu uns nehmen, hätten wir dann gesundheit­liche Probleme? Verkürzt: Ja! Auch Tiere, die wir essen, trinken Ihren Teil des Gifts im Wasser, und lagern es für uns im Fleisch ein, das wir dann essen.

Referent: Wann:

Ralph Reck, Arzt

Über einen Internet Live-Stream Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 0441 25844 10 Euro

Kosten:

Drei weitere Denkanstöß­e über Wasser möchte ich Dir gerne noch schenken:

Wasser ist unser wichtigste­s Putz- und Reinigungs­mittel. Wie viel Reinigungs­mittel könntest du einsparen, wenn Dein Wasser rein wäre und Du damit deine Waschmasch­ine, Kaffeemasc­hine und Dusche beschicken würdest? Diese Geräte und Deine Heizung brauchen heißes Wasser. Eine 1 mm starke Kalk- und Schmutzsch­icht auf dem Heizelemen­t steigert den Energiebed­arf um 25 Prozent. Das alles kostet Dich am Ende Dein Geld und Deine Umwelt.

Und aus aktuellem Anlass: Kannst Du Krankheits­erreger aus Wasser herauszufi­ltern? Ja, das geht! Sogar sehr gut! Haushaltsü­bliche „Tröpfelfil­ter“, lassen das Wasser aber eher verkeimen. Weg damit!

Der Preis, den wir für Informatio­nsdefizite bezahlen, wird dann zu hoch, wenn wir krank werden. Unser Wissen eröffnet Dir leicht umsetzbare Lösungen.

@ www.ralph-reck.de

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