Überraschender Geldsegen aus Oldenburg
Spenden an die Christoffel-Blindenmission steigen von rund 60 000 auf mehr als 180 000 Euro
Die Organisation spricht von „ungewöhnlichem Anstieg“. Mit dem Geld aus Oldenburg konnten 6149 Menschen an Grauem Star operiert werden.
OLDENBURG – So eine richtige Erklärung hat Tanja Plenk, Sprecherin der ChristoffelBlindenmission (CBM) nicht: „Es war ein ungewöhnlicher, aber schöner Sprung, den die Spenden aus Oldenburg gemacht haben“, sagt sie. Im vergangenen Jahr sind aus Oldenburg 184 479 Euro an die Organisation geflossen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 waren es 66 587 Euro, zwei Jahre zuvor, also 2015, wurden 56138 gespendet. Die einfachste Erklärung wäre ein gleichsam hoher Anstieg der Spender, aber dem ist nicht so: 2015 waren es 500, 2017 immerhin 600 und 2019 zählte die Organisation 671 Spenderinnen und Spender.
Großspenden bleiben aus
„Und Großspenden, zum Beispiel von Firmen oder aus Erbschaften können wir als Grund auch ausschließen“, sagt Plenk. Denn: Spenden von mehr als 10 000 Euro werden Plenk gegenüber einzeln ausgewiesen, auf Spenden von weniger als 10 000 Euro hat sie aus Datenschutzgründen keinen Zugriff. Da es keine Großspenden gab, vermutet Plenk, dass sich die einzelnen Zuwendungen erhöht haben.
Mit dem Geld aus Oldenburg konnten 6149 Menschen in Asien, Afrika oder Lateinamerika am Grauen Star operiert das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen.
Die CBM
unterstützt zurzeit 525 Projekte in 55 Ländern. @ Mehr Infos über die Arbeit unter: www.cbm.de
klar sehen: „Ich bin so glücklich, jetzt kann ich meine Geschäfte fortsetzen und muss keine Angst mehr um meine Familie haben.“