Das Gröbste abfangen
Der Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen täuscht. Denn sie verraten noch nichts über die Folgen der Coronakrise. Doch man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass uns die Realität spätestens im kommenden Monat einholen wird. Auch die Experten der hiesigen Agenturen für Arbeit sind sich ziemlich sicher: Da kommt einiges auf uns zu.
Aber es gibt auch Positives zu berichten. Die Behörden tun ihr Bestes, um mit dieser für alle neuen Situation bestmöglich umzugehen und den Betroffenen zu helfen. Sie wissen ganz genau, dass es hier um Existenzen geht und schnellstmögliches Handeln gefragt ist – sei es nun in puncto Kurzarbeit oder aufseiten des Bundes und der Länder wegen Zuschüssen und Krediten für Betriebe.
Natürlich kann es gerade in der Startphase zu Problemen kommen – siehe die überlasteten Hotlines der Arbeitsagenturen und den Serverausfall bei der NBank. In beiden Fällen wurde schnell reagiert, das Antragsverfahren wurde vereinfacht und die Hotlines verstärkt.
Trotz aller Bemühungen werden sich Arbeitsplatzverluste wohl nicht gänzlich vermeiden lassen – aber die Auswirkungen lassen sich momentan zumindest abfedern. Für Betroffene ist aktuell wichtig, Ansprechpartner zu finden und schnell Hilfe zu erhalten. Man sollte allerdings nicht vergessen, schon jetzt weitere Schritte zu planen.
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