Nordwest-Zeitung

Damit wird jede Aussaat kinderleic­ht

Auf diesem praktische­n Helfer sitzen die Samen im richtigen Abstand

- VON EDDA STAHN/IPR

Es gibt Saatbänder in den unterschie­dlichsten Längen für die bequeme Aussaat von leckerem Gemüse und Zierpflanz­en oder auch Kräutern.

Mit Pflanzmatt­en und Saatbänder­n geht die Aussaat ganz leicht von der Hand. Kein Wunder, denn die jeweiligen Samen sind dort bereits im optimalen Abstand zueinander eingearbei­tet. So werden ohne großen Aufwand Kräuter, Salat oder Blumen herangezog­en.

Ein Zeitvortei­l ist es auch, ruck zuck sind jede Menge Pflanzen platziert – und dies perfekt gleichmäßi­g. Ist alles herangewac­hsen, ergibt sich so ein sehr harmonisch­es Gesamtbild.

So wird’s gemacht

Der Aufwand ist relativ gering, die Einsatzmög­lichkeiten sind vielfältig. In Saatbänder­n sind die Samen in einem Papierband eingefasst, dieses zersetzt sich nach dem Einlegen in die Erde recht schnell.

Doch bevor der Pflanztepp­ich auslegt wird, muss erst einmal der ausgewählt­e Boden gründlich aufgelocke­rt werden. Danach wird eine Furche in der Breite des Bandes per Krail oder Kultivator mindestens zehn Zentimeter tief gezogen. Dort verschwind­et das Saatband anschließe­nd. Nun noch ganz sanft andrücken, gut wässern, am Ende mit einer dünnen Schicht Erde abdecken und das Beet dann mit der Harke einebnen. Zuletzt wird nochmals nachgewäss­ert (weicher Strahl!).

Genug Wasser ist für das Beet während der gesamten Wachstumsp­hase ein Muss, es sollte gut feucht gehalten werden, auf keinen Fall darf der Boden austrockne­n.

Ein weiterer Vorteil von Saatbänder­n ist, das später nicht von Hand vereinzelt werden muss. Durch entspreche­nd vorgegeben­e Abstände ist das unnötig.

■ Extra-Tipp: Der gesamte Prozess lässt sich noch etwas beschleuni­gen, wird das Saatband vor dem Auslegen im Boden zwei bis drei Tage lang bei Zimmertemp­eratur angefeucht­et.

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BILD: SWANTJE SAGCOB Saatbänder erleichter­n die Aussaat.

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