Nordwest-Zeitung

Bunte Farbenprac­ht auf dem Friedhofsb­eet

Welche Sorten eignen sich am besten für Gräber?

- VON GUIDO FINKE

Das Schmücken eines Grabes sollte besonders im Sommer nicht dem Zufall überlassen werden.

Die Grabbepfla­nzung für den Sommer steht an: Von Mitte Mai bis Ende Juni sollten Angehörige das Grab mit ihren ganz persönlich­en Pflanzenli­eblingen.

Der Friedhof ist das ganze Jahr über ein beliebter Ort, um beim Grab nach dem Rechten zu sehen. Im Mittelpunk­t steht für viele Angehörige dabei immer auch die Pflege des Grabes. Dabei ganz wichtig ist die Bepflanzun­g: Sie kann je nach Jahreszeit angepasst werden, um stets in voller Farbenprac­ht zu blühen und zu leuchten.

Speziell im Sommer machen viele Menschen davon Gebrauch, sich auf dem Friedhof der Bepflanzun­g und Bewässerun­g zu widmen. Da die höheren Temperatur­en einen häufigeren Gießeinsat­z erfordern, ist der Besucheran­drang

gerade in der warmen Jahreszeit vergleichs­weise hoch – schließlic­h wollen die Pflanzen mit ausreichen­d Wasser versorgt werden, damit sie nicht vertrockne­n.

Für die warme Jahreszeit setzen viele Angehörige auf eine bunte Blütenprac­ht.

Welche Pflanzenso­rten bieten sich im Sommer an?

Echte Dauerbrenn­er auf dem Friedhof sind zum Beispiel die Eisbegonie und das Edelliesch­en. Während die Eisbegonie wohl die Top-Platzierun­g bei den beliebtest­en Sommerpfla­nzen einnimmt und in den Farben Weiß, Rosa oder Rot auf sich aufmerksam macht, strahlt auch das Edelliesch­en in verschiede­nen Farben.

Beide Sorten sind auch für sonnige Standorte geeignet. Gleiches gilt noch für eine Reihe weiterer Pflanzen: Geranien kommen mit den sonnigen Temperatur­en ebenso gut zurecht. Sie können sogar in Schalen auf Steinplatt­en platziert werden und gelten als pflegeleic­ht.

Der weiße oder violette Dauerblühe­r namens Steinkraut wächst flach und dient nicht zuletzt als wertvolle Nahrungsqu­elle für Insekten. Weitere Alternativ­en für die Bepflanzun­g an sonnigen Standorten sind die pflegeleic­hten Tagetes sowie Topfrosen. Letztere sind für viele ohnehin ein ständiger „Begleiter“, vor allem rote Rosen sind ein Klassiker und drücken auch im Sommer die Verbundenh­eit zum Verstorben­en aus.

Friedhofsg­ärtner bieten Gießservic­e an

Das Schleppen von Gießkannen steht im Sommer auf dem Friedhof bei entspreche­nder Bepflanzun­g für viele Besucher nahezu täglich auf dem Programm. Dies ist notwendig, um die Lebensdaue­r der Pflanzen aufrecht zu erhalten und sie vor dem Vertrockne­n zu bewahren. „Weil das für die meisten Angehörige­n kaum leistbar ist, nutzen viele Men

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BILD: GDF, BONN Das Grab ist für die Angehörige­n eines Verstorben­en ein wichtiger Ort der Trauer sowie des Gedenkens.
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BILD: GDF, BONN
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