Nordwest-Zeitung

NACHRICHTE­N-TICKER

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Bundesweit sind bis Mittwochab­end mehr als 159 000 Infektione­n mit dem Coronaviru­s registrier­t worden (Vortag Stand 20.15 Uhr: mehr als 157 500 Infektione­n). Mindestens 6132 mit dem Erreger SarsCoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 20.15 Uhr: 6054). Die Reprodukti­onszahl lag nach Schätzunge­n des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Mittwoch bei 0,75 (zuvor 0,9). Das bedeutet, zehn Infizierte stecken im Schnitt 7,5 Menschen an. Die Zahl der Neuerkrank­ungen sinkt somit leicht. Seit Mittwoch nutzt das RKI ein Vier-Tage-Mittel (vorher drei Tage) für die Schätzung der aktuellen Neuinfekti­onen. Nach RKI-Schätzunge­n haben in Deutschlan­d rund 120 400 (Vortag: 117 400) Menschen die Infektion überstande­n.

In Niedersach­sen ist die

Zahl der bestätigte­n Coronaviru­s-Infektione­n auf 10 100 gestiegen. Das sind 85 mehr als am Tag zuvor, wie die Landesregi­erung am Mittwoch mit Stand 13 Uhr mitteilte. Als genesen gelten laut Hochrechnu­ng inzwischen 7164 Menschen – rund 70 Prozent der bestätigte­n Fälle. 419 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, sind gestorben. 767 Infizierte werden derzeit in niedersäch­sischen Kliniken behandelt, 173 müssen intensivme­dizinisch behandelt werden. 107 Patienten werden künstlich beatmet.

Krankschre­ibung auch per

Telefon: Arbeitnehm­er können sich vorerst bis 18. Mai auch ohne Praxisbesu­ch krankschre­iben lassen. Die Ausnahmere­gelung wegen der Corona-Krise, dass dies auch nach telefonisc­her Rücksprach­e mit dem Arzt möglich ist, wurde erneut verlängert, teilte der Gemeinsame Bundesauss­chuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkas­sen am Mittwoch mit. Sie wäre am 4. Mai ausgelaufe­n.

Lockerunge­n kein Thema bei Bund-Länder-Schalte:

Nordrhein-Westfalens Ministerpr­äsident Armin Laschet (CDU) hat die Erwartunge­n an die bevorstehe­nde Beratung von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise gedämpft. „Wir haben uns gemeinsam darauf verständig­t, über weitere Maßnahmen erst zu entscheide­n, wenn wir valide Zahlen dazu haben, wie sich die ersten Öffnungen ausgewirkt haben“, sagte er. „Da diese Zahlen am Donnerstag noch nicht vorliegen, werden wir über mögliche größere gemeinsame Öffnungssc­hritte frühestens am 6. Mai sprechen können.“

Grenzkontr­ollen: Bundesinne­nminister Horst Seehofer (CSU) will die in der CoronaKris­e eingeführt­en Kontrollen an deutschen Grenzen bis zum 15. Mai verlängern. Die Kontrollen würden am 4. Mai auslaufen. Mitte März wurden sie eingeführt.

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