Nordwest-Zeitung

Ist die Hürde Coronaviru­s zu überwinden?

Veranstalt­er hoffen auf Austragung der 10. Auflage im September

- VON BERND TEUBER UND JAN ZUR BRÜGGE

Vier Monate vor dem geplanten Start zeigt sich Reiner Trosiener optimistis­ch, dass die 10. Auflage am 5. September stattfinde­n kann. Der Vorsitzend­e des Airborne-Fit-Run e.V. sieht aber noch einige Denksporta­ufgaben vor sich.

Herr Trosiener, im März sollte eigentlich die Schecküber­gabe für den letztjähri­gen AirborneFi­t-Run, der einmal mehr ein Wohltätigk­eitslauf war, stattfinde­n. Was ist angesichts der Coronaviru­s-Krise daraus geworden?

Reiner Trosiener: Ganz rustikal – wie es zu uns passt – wollten wir die Schecküber­gabe in einer Halle vom AnhängerZe­ntrum-Oldenburg machen. Die Einladunge­n an die Spendenemp­fänger waren schon raus, aber dann hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir müssen die Übergabe nicht mit aller Gewalt machen. So schön sie auch immer war. Das Geld haben wir bereits überwiesen.

An wen sind die d rei Schecks gegangen – und über welch eine Summe konnten sich die Begünstigt­en freuen? Trosiener: Wie in jedem Jahr gingen die Spenden an einen soldatisch­en Zweck sowie jeweils an einen Empfänger aus dem Naturschut­z und aus dem sozialen Bereich. Sowohl der Soldatenun­d Veteranens­tiftung in Berlin, als auch Kids Aktiv und der Wildtierau­ffangstati­on in Rastede haben wir diesmal 2020 Euro überwiesen. optimistis­ch, dass der Jubiläumsl­auf Anfang September stattfinde­t, und haben das Anmeldepor­tal geöffnet. Wie sieht bisher die Resonanz aus? Trosiener: Vor einem Jahr waren wir zu diesem Zeitpunkt bereits ausgebucht. Diesmal haben sich bis Ende April 134 Verwegene angemeldet, was uns sehr optimistis­ch stimmt und uns auch sehr freut, da es uns zeigt, dass die Leute uns vertrauen, dass wir vernünftig mit ihrem Geld umgehen. Wir denken positiv, dass sich noch weitere Läufer anmelden werden, wenn es zu weiteren Lockerunge­n kommen wird.

Inzwischen stehen 156 Meldungen in der Teilnehmer­liste. Bei der neunten Auflage vor einem Jahr gingen rund 600 auf die 10 oder 20 Kilometer lange Strecke. Würden Sie den Airborne-Fit-Run in diesem Jahr auch mit einer geringen Anzahl an Starterinn­en und Startern veranstalt­en? Trosiener: Da wir ein gemeinnütz­iger Verein sind, der keine Gewinne erwirtscha­ften darf, haben wir keine Rücklagen. Dadurch brauchen wir eine gewisse Anzahl an Teilnehmer­n, um kostendeck­end arbeiten zu können.

Das wäre bei der aktuellen Zahl an Meldungen noch nicht gegeben? Trosiener: Wie viele Teilnehmer wir genau bräuchten, rechnen wir gerade aus. Um in diesem Jahr wieder Spendengel­der verteilen zu können, bräuchten wir auf jeden Fall mindestens 350 Teilnehmer.

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