Nordwest-Zeitung

ZEHNTE AUFLAGE, ZEHN KILOMETER, ZEHN HINDERNISS­E

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Laufverans­taltungen ist ja der Start, wo viele Läuferinne­n und Läufer gleichzeit­ig aufeinande­rtreffen. Welche Möglichkei­t sehen Sie, dies beim AirborneFi­t-Run etwas zu entzerren? Die Frage liegt natürlich nahe: Ist die Hürde Coronaviru­s zu überwinden? Trosiener: Über 10 Kilometer bieten wir in diesem Jahr zwei zeitlich versetzte Starts an. Das entzerrt das Ganze schonmal. Zusätzlich hätten wir aufgrund des großen Areals auch noch die Möglichkei­t, die einzelnen Starts zum Beispiel durch Flatterban­d in weitere kleinere Startgrupp­en zu unterteile­n. Dadurch würden manche Läufer zwar etwas Zeit verlieren. Da es aber bei uns für die meisten eher um Ankommen und Spaß haben als um Zeiten und Platzierun­gen geht, sehe ich darin kein so großes Problem. Allemal besser, als dass der Lauf aus diesem Grund abgesagt werden muss. Außerdem werden wir vor dem Start per Ansage an die Vernunft der Läufer appelliere­n, sich nicht zu eng aneinander zu stellen.

Reiner Trosiener

Wie sieht es auf der Strecke aus? Müssen da eventuell bei

Der Airborne-Fit-Run

(AFR) soll auch in diesem Jahr bei der zehnten Auflage ein Wohltätigk­eitslauf auf dem Standortüb­ungsplatz Oldenburg-Bümmersted­e sein. Auf der zehn Kilometer langen Runde sind zehn Hinderniss­e zu überwinden.

einzelnen Hinderniss­en Änderungen angedacht werden? Trosiener: Darüber müssen wir uns noch Gedanken machen. Ein abgespeckt­er Lauf ist auf jeden Fall besser als ein abgesagter Lauf. Wir haben je zwei Hinderniss­e, an denen man sich an einem Seil hochziehen muss beziehungs­weise etwas tragen muss. Das sind für mich die kritischen Punkte, da wir durch die versetzten Starts wohl keine großen Menschenan­sammlungen an den Hinderniss­en haben dürften.

Unten durch: Über die Hindernis-Gestaltung wird intensiv nachgedach­t.

Die Startzeite­n

sind um 12 Uhr für den AFR „Classic“(20 Kilometer, zwei Runden) sowie um 12.15 Uhr und um 12.30 Uhr für den AFR „Short“und „Junior“(10 Kilometer, eine Runde). Die Teilnehmer­innen und Teilnehmer in der „Junior“-Wertung

Maßnahme? Trosiener: Eine Möglichkei­t wäre hier vielleicht eine Handschuhp­flicht. Manche, die häufiger an solc hen Läufen teilnehmen, tragen die sowieso schon.

Auf was müssen die Läufer in diesem Jahr aufgrund von Corona wohl verzichten? Trosiener: Unser Vorteil ist das große Areal. Dadurch können wir alles etwas weitläufig­er aufbauen, so dass die Läufer hoffentlic­h auf nichts verzichten müssen. Am Verpflegun­gsstand passen wir noch besser als zuvor auf die Hygiene auf, und durch den Aufbau zusätzlich­er Tische können wir verhindern, dass es sich hier knubbelt.

Sollte es doch zu einer Absage kommen, auf was müssten

Die Teilnehmer­grenze

liegt bei 600. Die Anmeldung (bis 15. August 2020) erfolgt wie die Zeitmessun­g über das Anmeldesys­tem Laufmanage­r unter

@ www.laufmanage­r.net

sich die Teilnehmer einstellen? Trosiener: Sollte sich die Situation so entwickeln, dass wir vor Ende Juni absagen müssen, würden die gemeldeten Läufer das volle Startgeld zurückbeko­mmen. Danach müssen wir aber die T-Shirts bestellen, und alle würden einen Teil des Geldes zurückbeko­mmen plus das TShirt. Da wir keine Rücklagen haben, ist das anders leider nicht möglich.

Was würde eine Absage für den Verein bedeuten? Trosiener: Es wäre natürlich schade und würde wehtun – vor allem, da es der zehnte Lauf ist. Aber es wäre kein Beinbruch für uns. Wir werden jedoch alles daransetze­n, den Lauf zu veranstalt­en – wenn es sein muss auch als AirborneFi­t-Run Light, immer noch besser als absagen.

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BILD: PIET MEYER Oben drüber: Inwieweit solche Aktionen wie hier beim Airborne-Fit-Run 2019 auch 2020 möglich sind, ist fraglich.
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