Robuste Obstsorten für den Garten
Die Auswahl ist riesig – auch die
Obst aus dem Garten, das kennen wir doch alle. Allerdings gibt es da große Unterschiede beim Ertrag und vor allem bei der Robustheit. Auch dies gilt es beim Kauf zu beachten.
Leckeres Obst selbst geerntet, das ist die Grundlage einer gesunden Ernährung und so mancher Marmeladen-Spezialität auf dem Frühstückstisch. Doch bei der Vielfalt von Obstsorten ist gerade für Privatgärtner die richtige Wahl nicht gerade einfach.
Die folgende Empfehlung ist eine Entscheidungshilfe für gut schmeckende als auch relativ robuste Sorten, die ohne besondere
Pflanzenschutzmaßnahmen im Hausgarten zu verwenden sind. Diese Liste basiert auf langjährigen Erfahrungen an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und
Gartenbau.
Gute Kandidaten
■ Apfel: für frühe Reifezeit ist Gerlinde hervorragend, für die mittlere Reifezeit sind es z.B. Santana, Rebella, Rubinola und Roter Aloisius. Zu den Winter- bzw. Lagersorten gehören Florina, Topaz oder Solaris. Wer alte Sorten
Durch Züchtung entstand eine große Vielfalt: dazu gehören auch Kletter-Erdbeeren, Sorten für den Balkonkasten oder besonders süße, sogar weiße Früchte sind im Handel zu haben. wünscht, wählt Alkmene, Berlepsch, Brettacher, Goldparmäne, Ontario oder Jakob Fischer.
■ Birne: zu den frühen Sorten gehören Williams Christ und Harrow Delight. Mittelfrühe sind z.B. Condo, Harrow Sweet oder Uta, robuste späte Sorten unter anderem Alexander Lucas oder Novembra. Ein Tipp bei den Säulenbirnen ist Decora.
■ Süßkirsche: beliebt sind die beiden Frühsorten Burlat und Bellisse, dazu kommen Kordia, Regina oder die sehr ertragreiche Sunburst.
■ Zwetschge: bereits ab Juli trägt Kastinka kleine Früchte, erst viel später folgen Hanita, Kulinaria, Haroma und die Hauszwetschge mit großfruchtigen Typen wie Schüfer, Etscheid oder Meschenmoser.
Obstgehölze wie Apfel- oder Birnenbäume sind nicht nur wegen ihrer Früchte beliebt. Im Frühling bereichern sie den Garten auch mit ihren schönen Blüten.