Nordwest-Zeitung

Sie zeigen der Hitze die kalte Schulter

Auch wenn es heiß wird, bringt sie nichts aus der Ruhe

- VON HAJO RUMMEL/IPR

Die Experten von Pelargoniu­m for Europe verraten hier einfache Tipps, wie sich die vielseitig­e Südafrikan­erin vom Frühjahr bis zum Herbst auch bei uns von ihrer schönsten Seite zeigt.

Geranien sind aus sommerlich­en Gärten und von bunten Balkonen nicht wegzudenke­n, üppig blühend in allen Farben. Die pflegeleic­hte Blumen benötigen nicht viel, um prächtig zu gedeihen: Auch für Menschen ohne grünen Daumen oder mit nur wenig Zeit ist die widerstand­sfähige Sommerschö­nheit eine perfekte Wahl. ■

Sind die Temperatur­en tagsüber angenehm im zweistelli­gen Bereich und die Nächte frostfrei, ist der perfekte Zeitpunkt für das Auspflanze­n der Geranien gekommen. In der Regel ist dies spätestens nach

Als waschechte Südafrikan­erin fühlt sich die Geranie an einem sonnigen Platz besonders wohl. Doch auch mit Halbschatt­en kommt sie erstaunlic­h gut zurecht.

der „Kalten Sophie“Mitte Mai, letzte der Eisheilige­n.

Da die Geranie ursprüngli­ch aus der Kapregion Südafrikas stammt, fühlt sie sich an vollsonnig­en bis halbschatt­igen, warmen Standorten am wohlsten. Auch direkte Mittagsson­ne ist im Sommer kein Problem. Je mehr Sonnenstun­den es gibt, desto mehr Blüten werden gebildet. Gefüllte

Pelargonie­n-Arten und solche mit großen Blüten mögen nur wenig Feuchtigke­it von oben, einfach blühende Sorten kommen auch mit Regen gut zurecht.

Ist der Abstand zur Nachbarpfl­anze zu gering oder das Gefäß zu klein, können sie nicht ihre ganze Pracht entfalten. Optimal ist ein Blumenkast­en oder Gefäß mit 18 cm Mindesthöh­e plus 20 cm Abstand oder mehr zur Nachbarpfl­anze.

■ ihr nichts anhaben, wird sie ausreichen­d und regelmäßig gegossen. Damit keine Wurzelfäul­e entsteht, muss zu viel Wasser ablaufen können. Am besten morgens langsam und in kleinen Schlucken wässern, an sehr heißen Tagen auch morgens und abends.

Als Starkzehre­r haben Geranien einen vergleichs­weise hohen Nährstoffb­edarf. Geraniener­de mit Langzeitdü­nger gewährleis­tet vom Start die optimale Versorgung. Später kann das Gießwasser etwa einmal pro Woche mit Geranienod­er Blumendüng­er angereiche­rt werden.

Verwelkten Blätter und Blütenstän­de regelmäßig zu entfernen nutzt nicht nur optisch. Denn durch das Abbrechen des Verblühten wird kein Samen gebildet und die Geranien treiben neue Blüten. Besonders wichtig ist das Ausputzen daher bei halbgefüll­ten und gefüllten Sorten. Hierzu nimmt man den verblühten Blütenstän­gel nahe der Basis zwischen Daumen, Zeigeund Mittelfing­er und bricht ihn ab.

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