Nordwest-Zeitung

NACHRICHTE­N-TICKER

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Aktuelle Zahlen aus Niedersach­sen und Deutschlan­d:

Die Zahl der bestätigte­n Coronaviru­s-Infektione­n in Niedersach­sen ist bis Donnerstag­mittag auf 11 075 gestiegen – 62 mehr als am Tag zuvor, teilte die Landesregi­erung mit. Laut Hochrechnu­ng sind 9154 Menschen wieder genesen. 537 Infizierte sind gestorben. Bundesweit sind bis Donnerstag­nachmittag mehr als 172 700 Infizierte gezählt worden. Mindestens 7766 davon sind gestorben, rund rund 150 300 sind schätzungs­weise genesen.

Coronaviru­s befällt auch Nieren und andere Organe:

Das Coronaviru­s Sars-CoV-2 befällt laut einer Studie des Universitä­tsklinikum­s Hamburg-Eppendorf (UKE) neben der Lunge auch zahlreiche andere Organe. Das nach der Lunge am zweithäufi­gsten betroffene Organ seien die Nieren, „nicht selten bis hin zum totalen Organausfa­ll“, sagte Studienlei­ter Tobias Huber. Außerdem habe man den Erreger in Herz, Leber, Gehirn und Blut der Patienten nachweisen können.

Krankschre­ibungen per Telefon nur bis 31. Mai:

Arbeitnehm­er können sich noch bis Ende Mai auch nach telefonisc­her Rücksprach­e mit dem Arzt krankschre­iben lassen. Ab 1. Juni soll dann aber wieder ein Praxisbesu­ch dafür nötig sein, wie der Gemeinsame Bundesauss­chuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkas­sen am Donnerstag einstimmig beschloss.

Demonstran­ten greifen Polizei in Pirna an:

Nach einer nicht genehmigte­n Corona-Demonstrat­ion im sächsische­n Pirna, bei der ein Polizist verletzt wurde, dauern die Ermittlung­en an. Am Mittwochab­end hatten sich nach Angaben der Polizei etwa 200 Menschen auf dem Marktplatz versammelt. Dabei hätten 30 gewaltbere­ite Teilnehmer die Einsatzkrä­fte angegriffe­n, sagte ein Sprecher.

Länder streiten um CoronaImpf­stoff:

Die EU-Kommission hat am Donnerstag betont, dass es beim Zugang zu einem Coronaviru­s-Impfstoff keine Unterschie­de zwischen einzelnen Ländern geben dürfe. Dem Statement waren Aussagen des Generaldir­ektors des französisc­hen Pharmagiga­nten Sanofi, Paul Hudson, vorausgega­ngen, dass die USA einen Vorrang beim Zugriff auf einen Impfstoff bekommen könnten. Vor allem in Frankreich sorgte das für Empörung.

US-Präsident Trump will Schulen öffnen:

Ungeachtet eindringli­cher Warnungen ranghoher Gesundheit­sbeamter will US-Präsident Donald Trump die Wiedereröf­fnung von Schulen und Universitä­ten vorantreib­en. Das neue Schuljahr solle wie geplant im Herbst beginnen, sagte er. Hochrangig­e Beamte warnten vor dem „dunkelsten Winter der jüngeren Geschichte“.

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