Gärten als Eulen-Kinderstube
Waldohreulen kommen auf der gesamten Nordhalbkugel unserer Erde vor und leben in Wäldern, aber auch auf Friedhöfen oder in Parks und Gärten mit großen Bäumen.
Waldohreulen bauen selber kein Nest, sondern verwenden gerne letztjährige, verlassene Elstern-, Krähen- oder Eichhörnchennester hoch oben in großen Bäumen, um ihr Brutgeschäft zu verrichten. Das Weibchen legt im Frühjahr vier bis sechs weiße Eier und wird während der Brut und ersten Aufzucht vom Männchen versorgt; nach dem Flüggewerden der Jungen jagd das Weibchen mit. Waldohreulen ernähren sich überwiegend von kleinen Säugetieren, wie Mäusen und Wühlern.
Mit dem Erstarken der Jungvögel lässt sich spätabends ein besonderes Naturerlebnis beobachten. Die Elterntiere melden sich beim An- oder Abflug mit einem dem Menschen ungewöhnlichen Gesang: ein tiefes stöhnendes „huh“wird alle paar Sekunden wiederholt und im Fliegen wie im Sitzen geäußert. Die ganze Nacht rufen die Jungvögel im Wettstreit untereinander, wenn sie die Elterntiere sich annähern hören, um die mit Nahrung zurückkehrenden Eulen besonders auf sich aufmerksam zu machen. Dieses sonderbare Konzert lässt sich einige hundert Meter weit verfolgen und ist auch häufig um diese
Jahreszeit in der Natur wahrzunehmen.
Kaum flügge geworden, sitzen die Jungtiere, noch mit Flaum besetzt, in großen Bäumen auf unterschiedlichen Ästen und überbieten sich nachts im Rufen, um am meisten Futter zu bekommen. Tagsüber halten sie sich dann meist regungslos auf Ästen auf, beobachten aber ganz genau Bewegungen im Garten, wobei sie manchmal abenteuerlich den Kopf verrenken. Mit der Erlangung der Flugfähigkeit wird das Revier der Vögel zunehmend größer, und die Tiere verlassen den Garten. Zum Herbst löst sich der Familienverband auf, und über Winter ziehen diese Eulen häufig in großen Scharen umher.
Eissalat kann schon ab Frühjahr kultiviert und noch bis Anfang Juli ausgesät sowie bis Mitte August gepflanzt werden. Bewährt haben sich die Sorten Great Lakes, Laibacher Eis und Kellys; neue Sorten wie Timo uns Resi weisen Resistenzen gegen Mehltau auf. Für abwechslungsreiche Farben sorgen neue Züchtun