BASKETS IN GRUPPE A
Gruppengegner: Oldenburgs Karsten Tadda (rechts) würde bei dem geplanten Turnier auf Gastgeber Bayern München und Nationalspieler Maodo Lo treffen.
eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Es sind die Vorgaben der Gesundheitsämter zu beachten, durch die Frequenz der Tests kann eine Quarantänezeit verkürzt werden.
■
■ Hotel: Anders als beim Fußball werden die Aktiven während des Turniers von der Öffentlichkeit komplett abgeschottet und in einem Hotel untergebracht. Auch Kontakte mit dem Hotelpersonal sollen weitgehend ausgeschlossen werden. Der Wellnessbereich ist tabu. In Gruppen bis zu drei Personen dürfen Spieler und Betreuer das Hotel verlassen, aber nur zum Spaziergehen
oder Joggen. Andere geschlossene Räume und Einkaufen sind verboten, auch der Kontakt zu Angehörigen. Zur Auflockerung soll es Gruppenausflüge geben.
■ Regeln: Auf zwei Seiten werden Regeln für die private Hygiene aufgestellt. 17 Punkte umfassen die Maßnahmen zur Hotelunterbringung, vom Einzelzimmer über das Nichtberühren von Fahrstuhlknöpfen mit der Hand bis zur Vorsicht bei Verwendung von Handys und der Playstation von anderen Personen.
■ Personengruppen: Die sogenannte Aktivzone für ein Spiel umfasst bis zu 51 Personen. Jedes Team darf inklusive
Profis maximal 22 Personen bestimmen, dazu gehören Trainer, Physios, Ärzte und Betreuer. Hinzu kommen höchstens 13 Schiedsrichter, drei Mitarbeiter der Liga und ein Fotograf. In der Passivzone sind es maximal 61 Menschen: Zeitnehmer und Anschreiber, technisches Personal, Ordnungsdienste und Medienvertreter. Beim Zutritt in die Halle muss sich diese Gruppe die Hände desinfizieren und einen Mund-NasenSchutz tragen, es wird Fieber gemessen. Aktive und Passive sollen nie direkt aufeinander treffen. Im Außenbereich dürfen sich nie mehr als 18 Personen aufhalten, vor allem Ord
Gruppe A: Gruppe B:
Rasta Vechta, Alba Berlin, Riesen Ludwigsburg, Brose Bamberg und Frankfurt Skyliners.
ner und TV-Angestellte.
■ Tests: Da sich alle aktiven Beteiligten in Gruppenisolation befinden, wird ein Test pro Woche als angemessen angesehen. Bei einem positiven Test wird die Person sofort isoliert, es ist keine automatische Quarantäne für das komplette Team vorgesehen.
■ Basketball-Traditionen: Nicht nur die Zuschauer fehlen. Es gibt keine Einlaufkinder, keine Maskottchen, keine Cheerleader, kein Händeschütteln. Auch Bodenwischer, die den rutschigen Schweiß wegfeudeln, fehlen. Diese Aufgabe wird von Teammitgliedern oder Betreuern übernommen. Wischmobs stehen an den Spielerbänken.
■ Ball: Wenn der Ball einen Zwei-Meter-Sicherheitsbereich um das Feld verlässt, muss er desinfiziert werden, bevor er wieder benutzt wird.
■ Medien: Der TV-Kommentator darf während seiner Reportage ohne Mund-NasenSchutz tätig sein. Die Spieler werden über ein fest installiertes Mikrofon ohne direkten Kontakt interviewt, die Fragen kommen über einen Lautsprecher oder Kopfhörer.
■ Training: Die spielfreien Teams trainieren in einer Sporthalle, sollen sich dabei aber nicht begegnen. Geduscht werden soll wie auch nach den Spielen im Hotel.