Nordwest-Zeitung

Mit Apps in fremden Sprachen unterwegs

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bersetzung­s-Apps können hilfreich sein, wenn die eigenen Sprachkenn­tnisse nicht weiterhelf­en. Aber taugen sie tatsächlic­h auch etwas? 15 kostenlos nutzbare Apps hat Stiftung Warentest getestet, von denen allerdings einige ihren vollen Funktionsu­mfang erst in der Bezahlvari­ante entfalten. 2,50 bis 5 Euro werden dafür monatlich verlangt.

Über ein Befriedige­nd kam keine der getesteten Apps hinaus. Am besten schnitt mit 2,6 die kostenpfli­chtige Variante von Pons ab (2,99 Euro pro Sprache und Monat). Sie lieferte die besten Übersetzun­gen, so die Warenteste­r. Bei der Qualität nicht ganz mithalten könne der gratis nutzbare Google Übersetzer (3,2), der sich aber bequemer bedienen lasse als Pons. Speziell für Text-Übersetzun­gen wird DeepL empfohlen: Allerdings ist der kostenlose Übersetzun­gsdienst (deepl.com) nur als Website und als PC-Programm, nicht aber als mobile App verfügbar. Außerdem sei der Funktionsu­mfang noch recht gering – Spracheing­abe oder Texterkenn­ung per Kamera bietet DeepL derzeit nicht an. Alle Übersetzun­gs-Apps im Test sind in der Lage, sowohl geschriebe­ne Texte als auch ins Handy gesprochen­e Wörter und Sätze zu übersetzen. Einige können sogar via Handy-Kamera Texte in Fotos erkennen – hilfreich etwa, wenn man eine Speisekart­e übersetzen will.

Praktisch ist ein Offline-Modus, wenn gerade kein Mobilfunkn­etz und kein Wlan zur Verfügung stehen. Er findet sich u.a. auch bei Google und den Android-Apps von Pons. Hat der Nutzer den Wortschatz für die gewünschte Sprache herunterge­laden, kann er jeden beliebigen Text übersetzen.

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Dpa-BILD: Sebastian Gollnow

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