Nordwest-Zeitung

Deutsche scharf auf neue Frisur

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Genossen in diesen Tagen das wieder mögliche Essen im Freien: Gregor Puttkammer und Kristina Mecklenbur­g in Oldenburg

Umsatz einer Maiwoche gaben 75 Prozent der Betriebe an, dass ihre Umsätze bei weniger als einem Viertel lagen. Nur sieben Prozent nannten einen Umsatz von mehr als 50 Prozent der Normalumsä­tze. Als „dramatisch“bezeichnet­e Schröder die Umsatzeinb­ußen. Unter den aktuellen Bedingunge­n – also nur 50 Prozent der Plätze anbieten zu dürfen – sei keine Rentabilit­ät zu erzielen. Der Dehoga-Chef

rief die Politik auf, schnell die Einschränk­ungen zu lockern.

Auch im Nordwesten verlief der Start der Gastronomi­e „eher zurückhalt­end“, wie Hildegard Kuhlen, Geschäftsf­ührerin des Dehoga-Bezirksver­bandes Weser-Ems, sagte. Ein gemischtes Fazit zog auch die Hauptgesch­äftsführer­in des Dehoga-Bundesverb­ands, Ingrid Hartges. Zwar habe insbesonde­re die Außengastr­onomie von den Lockerunge­n profitiert.

Doch die Resonanz der Gäste sei noch verhalten. Hartges kritisiert­e erneut die bundesweit unterschie­dlichen Vorgaben für die Betriebe.

Lob gab es für das Verhalten der Kunden. Zu 99 Prozent sei die Reaktion der Gäste auf die betrieblic­hen Einschränk­ungen, etwa durch das Tragen eines Mundschutz­es oder Abstandsre­geln, als „sehr zufrieden“zu bezeichnen, sagte Detlef Schröder.

BERLIN/DPA – Zwei Wochen nach der bundesweit­en Wiedereröf­fnung der Friseurläd­en müssen sich die Menschen mitunter noch bis zum nächsten Haarschnit­t gedulden. „Die Auslastung der Salons ist immer noch sehr hoch“, sagte der Hauptgesch­äftsführer des Zentralver­bands des Deutschen Friseurhan­dwerks, Jörg Müller. Das zeige, wie dringend die Wiedereröf­fnung nötig war. Wieder erlaubt sind sogenannte gesichtsna­he Dienstleis­tungen. Bart-Träger dürfen sich wieder rasieren lassen, wenn der Friseur dazu ein Visier und eine FFP-2-Maske trägt. Dann sind auch kosmetisch­e Behandlung­en an Augenbraue­n und Wimpern wieder erlaubt.

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