Kontroverse Diskussion über Radler auf der Brücke
„Radfahren auf der Behelfsbrücke kann teuer werden“(Ð vom 8. Mai)
Schade, dass es wohl noch sehr viele (zu viele??!!) radfahrende Oldenbürger gibt, die keine Ð lesen. Mein heutiger, ca. 45 Minuten dauernder Aufenthalt am Beginn der Behelfsbrücke Niedersachsendamm, hätte mir bei einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro (das wäre angemessen !) einen Ertrag für die Stadtkasse in Höhe von 4000-5000 Euro erbracht. (...)
Es hilft meines Erachtens nur eins: An den Schranken der Hinweis: Hier ist Radfahren verboten! (...) Und nicht vergessen: Mehr Kontrollen durch die Polizei! Nur am Portemonnaie tut es weh!
Gerd Spitzner
per E-Mail
(...) Es wird eine Behelfsbrücke gebaut, die überwiegend von Radfahrern genutzt wird, und man darf nicht mit dem Rad darüber fahren. Ich war schon einige Male auf der Brücke und habe das Treiben beobachtet. Jeweils ist ein großer Teil der Radler auch gefahren – mal waren dabei relativ viele Leute unterwegs, mal war ich nahezu oder auch ganz allein. Stress oder Unfrieden konnte ich nicht beobachten – eher ein friedliches Miteinander. Alle haben aufeinander Rücksicht genommen – selbst an den engen Stellen, wo es schon mal zum „Stau“kam. Aber nun wird das Überfahren „unter Strafe“verboten.
Von einer (angeblichen??) Fahrradstadt würde ich erwarten, dass zumindest nach einer Möglichkeit gesucht wird, die auch Fahrradfahrer berücksichtigt – zumal es nicht um zwei, drei Wochen oder Monate geht!
Es gibt in Oldenburg viele kombinierte Rad- und Fußwege, die nicht besonders breit sind und trotzdem viel „bevölkert“sind (z.B. am Osternburger
Kanal und viele mehr .... ) und es klappt trotzdem. (...)
Deshalb fände ich es deutlich besser, statt zahlreiche Verbotsschilder anzubringen und Strafen anzudrohen, sich mal Gedanken darüber zu machen, ob es nicht Möglichkeiten gibt, mit denen man sehr viel mehr Verkehrsteilnehmern gerecht werden kann – zumindest außerhalb der Hauptverkehrszeiten, in denen nicht so viel los ist. (...)
Iris Klöckner
Oldenburg
(...) Für die nächsten Jahre sind die 90 Meter langen Rampen,
die eine Breite von drei Meter haben und die sechs Meter breite Brücke für die Fußgänger, Radfahrer und Rollstuhlfahrer der Ersatz für die abgebaute Cäcilienbrücke.
Warum ist das Radfahren hier verboten? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund. Kein Verständnis hat man für die vier Sperren auf den Rampen, die nur eine Durchlassbreite von 1,5 Meter haben. Dadurch ist kein Begegnungsverkehr möglich und Abstand halten ist schwierig. Meine Forderung: Radfahren erlauben und den Übergang am Westfalendamm verbreitern.
Jürgen Günther
Oldenburg