Suche nach Varianten für Quellenweg-Ausbau
CDU/SPD-Mehrheit fordert „fahrradgerechte“Gestaltung – doch was heißt das eigentlich?
BÜRGERFELDE – Was ist fahrradgerecht? Diese Frage stellt sich nach der Entscheidung zum Quellenweg. Denn während ursprünglich auf Antrag der Grünen eine politische Mehrheit eine Fahrradstraße dort gefordert hatte, einigte man sich später innerhalb der Haushaltsmehrheit aus CDU und SPD lediglich auf einen „fahrradgerechten Ausbau“als Planungsziel.
Im Bericht für den Verkehrsausschuss teilte die Verwaltung mit, dass sie darunter einen Ausbau versteht, der einer Tempo-30-Zone sehr nahe komme. „In solchen Straßen wird der Radverkehr ohnehin auf der Fahrbahn geführt, Gehwege stehen alleine
Fußgängern zur Verfügung. Ein Vorrang des Radverkehrs besteht nicht.“Laut Straßenbauamtsleiter Bernd Müller soll mit den eingestellten Planungsmitteln ein Ingenieurbüro beauftragt werden, verschiedene Varianten zu untersuchen und vorzustellen. „Entscheidend sind die Knotenpunkte“, so Müller, also die Kreuzungen mit den
Straßen Uhlhornsweg und Haarenfeld. Geklärt werden müsse, ob die Fahrradfahrer dort anhalten müssen oder durchfahren können. Verkehrsdezernent Sven Uhrhan unterstrich, dass bei der Gestaltung des Quellenwegs die Kommunikation mit den Anwohnern wichtig sei.
Während die Grünen an ihrer ursprünglichen Entden
Alles raus: Das Weibchen zerkleinert jetzt die Schale. scheidung für eine Fahrradstraße festhielten, verteidigte CDU-Ratsherr Christoph Baak das strikte Nein seiner Fraktion in den Verhandlungen mit der SPD. „Wir habe eine Umfrage unter Anwohnern mit 75 Rückmeldungen gestartet. Die meisten äußerten sich skeptisch gegenüber einer Fahrradstraße“, berichtete Baak.