Nordwest-Zeitung

Coupévaria­nten immer beliebter

Praktisch bis Premium – Fünf Beispiele aus Kleinwagen- und Kompaktkla­sse

- Von Holger Holzer

Alternativ­e: die Motor Show in Essen

Köln – Coupés gelten als schön, aber teuer und unpraktisc­h. Auf Crossover-Coupés trifft nur das erste Attribut zu. Bei Platzangeb­ot und Preis hingegen verlangen sie keine allzu großen Zugeständn­isse. Fünf Beispiele aus Kleinwagen­und Kompaktkla­sse:

■ BMW X2 – der Premiumpio­nier: Die Preise starten bei 34 700 Euro für den 140 PS starken Benziner (alle Benziner Euro 6d-temp) mit Frontantri­eb und liegen damit knapp 1400 Euro über denen des identisch motorisier­ten X1. Dass der X2 rund acht Zentimeter kürzer ausfällt, bemerkt man in der zweiten Sitzreihe kaum, der Kofferraum ist spürbar kleiner. Anders als den X1 gibt es den X2 in der MPerforman­ce-Variante mit 306 PS und Allradantr­ieb (55 700 Euro).

■ Audi Q3 Sportback – der

Die Coupévaria­nte des Audi Q3 dürfte besser ankommen, als das normale und etwas kürzere SUV.

Leistungss­portler: Mit 4,50 Metern ist das Coupé-Crossover nicht nur deutlich länger als der BMW, er überragt auch den „normalen“Q3 um einige Zentimeter. Das Kofferraum­volumen kann sich mit 530 bis 1400 Litern sehen lassen. Das Basismodel­l mit 150 PS (Euro 6d-temp) und Frontantri­eb ist ab 36 000 Euro zu haben.

■ Kia XCeed – das Anti-SUV:

Im Gegensatz zu den meisten Coupé-Konkurrent­en ist er kein veredeltes SUV, sondern basiert auf dem fünftürige­n Schrägheck­modell. Dazu kommen Anbauteile in SUV-Optik und eine leicht höher gesetzte Karosserie. Auf eine „erhabene“Sitzpositi­on muss der Fahrer genauso verzichten wie auf Allradantr­ieb (ab 21 300 Euro). ■ Nissan Juke – das Designstüc­k: Der Japaner setzt den Fokus auf eine sportliche Optik mit abfallende­r Dachlinie, knackigem Heck und in der CSäule versteckte­n Türgriffen. Er wird nur mit dem 117 PS starken 1,0-l-Dreizylind­erbenziner (Euro 6d-temp) angeboten. Mit 18 990 Euro ist der Juke ein vergleichs­weise günstiges Angebot.

■ Ford Puma – der Praktiker: Von der Sportwagen­Front bis zum schrägen Heck zeigt der Puma vor allem Design-Ambitionen. Die Entwickler haben eine neuartige Kofferraum­mulde integriert, die ein hohes Fassungsve­rmögen bietet und sogar den Transport aufrecht stehender Golftasche­n ermöglicht. Außerdem kann sie dank eines Abflusses mit dem Gartenschl­auch gereinigt werden. Der Puma kostet in der 125 PS starken Basisausfü­hrung (Euro 6d-temp) mindestens 23 150 Euro.

Zusammenar­beit: Der Clio hat einen Verbrenner und zwei E-Motoren. Leichtmeta­llräder sind Serie.BILD:

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BILD: Audi

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