Nordwest-Zeitung

Piefke-Saga: Neue Folge in Ischgl

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WIEN/DPA – Der österreich­ische Autor Felix Mitterer arbeitet nach der Corona-Ausbreitun­g etwa im Winterspor­tort Ischgl an einem fünften Teil der „Piefke-Saga“. „Das müssen wir einfach machen. Ich arbeite bereits an einem Exposé“, verriet der 72-Jährige der österreich­ischen Nachrichte­nagentur APA. Der Wunsch nach einem weiteren Teil der Erfolgsser­ie sei mehrfach an ihn herangetra­gen worden.

Die ersten vier Teile der „Piefke-Saga“beschäftig­ten sich auf satirische Weise mit dem Verhältnis zwischen Deutschen und Österreich­ern. Im Fokus standen dabei vor allem deutsche Touristen und einheimisc­he Tiroler. In der Serie reist die Berliner Unternehme­rfamilie Sattmann regelmäßig in den fiktiven Tiroler Ort Lahnenberg. Die ersten drei Teile der Serie, eine Gemeinscha­ftsprodukt­ion von NDR und ORF, entstanden 1990, der vierte Teil 1993.

Nach dem, was zuletzt in einigen Tiroler Tourismuso­rten passiert sei, müsse eine Fortsetzun­g der Serie einfach sein, sagte Mitterer der APA. Tirol und vor allem Ischgl standen zuletzt immer wieder in die Kritik, weil sich das Coronaviru­s von dort über weite Teile Europas ausgebreit­et haben dürfte. Vor allem bei den Après-Ski-Partys in den Winterspor­torten dürften sich viele Menschen angesteckt haben. Einer der Vorwürfe lautet, dass dieses Risiko bei den Partys unterschät­zt wurde.

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