Nordwest-Zeitung

NACHRICHTE­N-TICKER

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Die Zahl der Coronaviru­s-Infektione­n

in Niedersach­sen ist auf 11 563 gestiegen. Das sind 34 mehr als am Tag zuvor, wie die Landesregi­erung am Sonntag mit Stand 13 Uhr mitteilte. Laut Hochrechnu­ng sind 10 003 Menschen wieder genesen, das entspricht mehr als 86 Prozent der Fälle. 574 Menschen sind nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. In den niedersäch­sischen Kliniken werden 385 Infizierte behandelt, 83 von ihnen intensivme­dizinisch. 42 Erwachsene werden beatmet.

Bundesweit sind bis Sonntagnac­hmittag

mehr als 178 500 Infektione­n mit dem Coronaviru­s registrier­t worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: über 178 000 Infektione­n). Mindestens 8251 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 8222). Die Reprodukti­onszahl, kurz RWert, lag nach aktuellste­n Angaben des Robert KochInstit­uts (RKI) vom Samstag bei 0,83 (Datenstand 23. Mai, 0.00 Uhr). Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel etwas weniger als eine weitere Person ansteckt.

Nach entbehrung­sreichen Wochen

ist für Millionen Muslime weltweit der Fastenmona­t Ramadan zu Ende gegangen. Am Sonntag begann das mehrtägige sogenannte Zuckerfest, das in diesem Jahr jedoch im Schatten der Corona-Pandemie steht. Um eine Ausbreitun­g von Corona zu verhindern, haben viele Länder strikte Ausgangsbe­schränkung­en erlassen, sodass die Gläubigen dort zu Hause bleiben müssen.

Bei einem Gottesdien­st in einer Frankfurte­r

Baptisteng­emeinde haben sich mindestens 107 Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt. Von dem Ausbruch seien Gläubige aus Frankfurt und umliegende­n Landkreise­n betroffen, bestätigte das Städtische Gesundheit­samt am Wochenende. Die meisten der Infizierte­n befänden sich in häuslicher Quarantäne.

Mit „Viva Espana“und Rufen nach „Freiheit“

haben am Samstag Tausende Spanier gegen die Corona-Politik der Zentralreg­ierung protestier­t. Lautstark forderten die Demonstran­ten den Rücktritt von Ministerpr­äsident Pedro Sanchez und seiner sozialisti­schen Linksregie­rung. Aufgerufen zu den Demonstrat­ionen hatte die rechtspopu­listische Vox-Partei.Barcelona, Sevilla, Valencia, Malaga – in mehr als 50 spanischen Städten veranstalt­eten die Populisten unter dem Motto „Karawanen für Spanien und seine Freiheit“Protestumz­üge.

In Italien startet am Montag eine Antikörper-Teststudie

mit rund 150 000 Teilnehmer­n, um die Dunkelziff­er der Corona-Infizierte­n zu ermitteln.

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