Gang zum Anwalt ist ratsam
MPU-Antrag erst sechs Monate vor Sperrfristende
Oldenburg – Eine MPU kann von der Straßenverkehrsbehörde aus mehreren Gründen angeordnet werden. Bei einem erstmaligen Verstoß gilt das für Auto- und Fahrradfahrer, die mit einem Alkoholwert ab 1,6 Promille gestoppt wurden. Auch wer zum zweiten Mal mit 0,5 bis 1,59 Promille ertappt wird, muss eine MPU absolvieren, bevor es den Führerschein zurückgibt. Eine MPUPflicht gilt auch für Menschen mit einer Suchterkrankung oder die mit anderen Erkrankungen leben, die Zweifel an der Fahrtauglichkeit aufkommen lassen. Auch eine hohe
Das Risiko, einen schweren Autounfall zu verursachen, wird durch Alkohol- und Drogenkonsum erhöht.
Punktezahl in Flensburg kann eine MPU nach sich ziehen. Nach dem Fahren mit Drogen ist eine MPU obligatorisch.
Wenn klar ist, dass eine
MPU erforderlich ist, sollte man sich zeitnah mit einem geeigneten Rechtsanwalt in Verbindung setzen, empfiehlt Dr. Ralf Buchstaller. Ein Antrag für eine MPU kann frühestens sechs Monate vor Ende der Sperrfrist bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde eingereicht werden, die dann zeitnah ein Institut mit der Untersuchung betraut.
Auf den Gutachtertermin sollte man sich vorbereiten. Für den Nachweis einer kritischen Auseinandersetzung mit dem alkoholbedingten Fehlverhalten könne es hilfreich sein, wenn man mehrere Termine mit einem Verkehrspsychologen absolviert hat.