Nordwest-Zeitung

Räder mit ordentlich­em Speed

Diese E-Bikes ermögliche­n eine komfortabl­e schnelle Fahrt

- VON KATHARINA RESMER

Sie sehen aus wie ganz normale Räder, sind es aber nicht. Denn bei Speed-Pedelecs – oder SPedelecs, wie die gängige Abkürzung lautet – handelt es sich um Elektrofah­rräder, die ihrem Fahrer ermögliche­n, eine Geschwindi­gkeit von bis zu 45 km/h zu erreichen. Verkehrsre­chtlich gesehen macht sie genau das zum Kleinkraft­rad. Und das hat zahlreiche Auflagen zur Folge.

Auch bei der Speed-Variante ist das Treten in die Pedale die Basis fürs Fahren. Doch im Gegensatz zum herkömmlic­hen Pedelec beziehungs­weise

Mit dem E-Rennrad, das bis 45 km/h unterstütz­t, kommt man in der Stadt ungeahnt schnell von A nach B.

E-Bike, wie es auf dem deutschen Markt bezeichnet wird, das bis zu einer Geschwindi­gkeit von 25 km/h unterstütz­t, schaltet der Antrieb des S-Pedelecs erst bei 45 hm/h ab. Dadurch sind die Kleinkraft­räder für Pendler eine gute Alternativ­e

und für alle, die besonders großen Gefallen an hohen Geschwindi­gkeiten haben. Es gibt jedoch einiges zu beachten.

So sind S Pedelec-Fahrer verpflicht­et, einen TÜV-geprüften Helm zu tragen, müssen einen Führersche­in der Klasse AM sowie ein Versicheru­ngskennzei­chen besitzen und immer mit Licht fahren. Radwege sind tabu für die Speed-Räder, zudem dürfen keine Anhänger am Rad befestigt werden. Und auch, wenn all das auf den ersten Blick gewöhnungs­bedürftig erscheint: Hat man sich erst einmal mit den Auflagen angefreund­et, macht das schnelle Fahren richtig Spaß.

S-Pedelecs sind in der Stadt und auch auf dem Land eine gute, klimafreun­dliche Alternativ­e zum Auto. Mittlerwei­le gibt es alle E-Bike-Typen auch in der Speed-Variante. Ob Mountain-, City-, Renn- oder Lastenrad – für jedes Bedürfnis ist etwas dabei.

Wer Interesse an solch einem schnellen Fahrrad hat, sollte unbedingt eine Probefahrt beim Händler vereinbare­n.

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