Gleich nach Pfingsten Baustart am Hartenkamp
Verbindungsstraße bekommt auch einen Gehweg – Vollsperrung während der Arbeitsphase
NADORST/LR – Das wird viele Anwohner und Besucher des Gemeindezentrums Nadorst freuen: Am Dienstag, 2. Juni, beginnen die Arbeiten für den Ausbau der Straße Hartenkamp. Diesen konkreten Termin teilt die Stadt nun mit. Geplant ist, den Hartenkamp vom Eßkamp im Süden bis zum Gebkenweg im Norden auf einer Länge von rund 400 Metern auszubauen.
Bessere Erreichbarkeit
Das Projekt soll zur besseren Erreichbarkeit der Kindertagesstätte und des Gemeindezentrums der evangelischlutherischen Kirche Ohmstede beitragen. Die Arbeiten werden laut Stadt in zwei Abschnitten vorgenommen: Zunächst wird im Bereich zwischen dem Eßkamp und der Kita gebaut, der zweite Abschnitt zwischen Kita und Gebkenweg folgt dann im nächsten Jahr.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten für Straßenbau und Grunderwerb beziffert die Stadt mit etwas mehr als eine
Million Euro. Finanziert werden die Kosten unter anderem aus den zur Verfügung stehenden Städtebaufördermitteln des Bund-Länder-Förderprogramms „Soziale Stadt“für das Sanierungsgebiet KätheKollwitz-Straße/Hoffkamp.
In einer Tempo-30-Zone gelegen, erfüllt der Hartenkamp die Funktion als klein- und nahräumige Verbindungsund Erschließungsstraße. Der jetzige Zustand des Hartenkamps mit einer Fahrbahnbreite von rund vier Metern sowie fehlenden Gehwegen und Entwässerungseinrichtungen gilt als erneuerungsbedürftig. Aufgrund des vorhandenen Baumbestands wird die Fahrbahn in unterschiedlichen Breiten von fünfeinhalb bis drei Metern neu hergestellt.
Wie berichtet, wurde der Straßenausbau so geplant, dass möglichst wenige Bäume dafür weichen müssen. Dennoch mussten im Februar zehn Bäume und eine Baumgruppe gefällt werden. Als Ausgleich ist laut Stadt eine Neupflanzung von zehn Bäuwässerung
men größeren Durchmessers im Verlauf der Straße geplant. Zusätzlich sind 17 weitere Bäume als Ersatzpflanzung im Nahbereich des Hartenkamps vorgesehen. Der Ausbauentwurf wurde den Angaben nach in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadtverwaltung erarbeitet.
Mit dem Ausbau wird es im
Hartenkamp erstmalig einen durchgängigen, von der Fahrbahn abgetrennten Fußweg geben. Dies stelle vor allem im Hinblick auf die Kindertagesstätte eine Erhöhung der Verkehrssicherheit dar, so die Stadtverwaltung.
Im Zuge des Straßenbaus wird der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) die Oberflächenent
für den Hartenkamp neu anordnen. Die Verlegung eines neuen Regenwasserkanals ist vorgesehen. Dabei sollen die vorhandenen Entwässerungsgräben soweit wie möglich als Rückhaltegräben einbezogen werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Anlieger sind informiert
Die Anliegerinnen und Anlieger sowie die Mitglieder des Sanierungsbeirats Käthe-Kollwitz-Straße/Hoffkamp wurden im Februar in einer öffentlichen Veranstaltung über den Ausbau des Hartenkamps informiert.
Zur Absicherung der Bauarbeiten wird für die jeweiligen Bereiche eine Vollsperrung eingerichtet. Anwohnerinnen und Anwohner können während der Bauarbeiten ihre Grundstücke erreichen und verlassen. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann die Baustelle passieren. Für den Kfz-Verkehr ist eine Umleitungsstrecke über die Straßen Zuschlag und Gebkenweg eingerichtet.