NABU-GARTENBERATUNG FÜR OLDENBURG
Werben für die Zähl-Aktion Insektensommer und wollen in Oldenburg die Gärten insektenfreundlicher gestalten: Silke Kreusel von der Nabu Oldenburg und Rüdiger Wohlers, Leiter der Verbandsentwicklung im Nabu Niedersachsen.
Stehen dieses Jahr im Mittelpunkt: Die Marienkäfer, hier der eingewanderte Asiatische Marienkäfer.
sektenwelt“. Diese ist auch nützlich zur Bestimmung der Arten, weil darin 122 InsektenPorträts zur Verfügung stehen. Ebenfalls gibt es online Zählhilfen zum Download.
Der Grund für diese Entscheidung: Bei der Stunde der Gartenvögel zum Beispiel sind 95 Prozent der Meldungen über das Internet eingegangen. Trotzdem will der Nabu nicht diejenigen ausschließen, die kein Internet haben. Deshalb gibt es die Möglichkeit,
Zählungen telefonisch (t 0441 25600 für Oldenburg) abzugeben. Meldeschluss ist der 16. August.
Im Mittelpunkt des Insektensommers 2020 stehen die Marienkäfer. Denn die Nabu will herausfinden, ob der heimische Marienkäfer oder der eingeführte Asiatische Marienkäfer weiter verbreitet ist.
Dass diese Zählaktionen Früchte tragen, zeigt Wohlers anhand von Beispielen. So sind die Bestände des kleinen
Die Nabu Telefonisch
oder über Skype ist eine kontaktlose Beratung möglich, ausnahmsweise auch Gartenbesuche.
Heimische
Pflanzen sind dabei sehr wichtig. Wenn Stauden fehlen, wird ein kostenloses individuelles Staudenpaket gestellt.
Fuchses, ein Schmetterling, zurückgegangen, weil es ihm in Deutschland zu warm wird. Andere Arten hingegen siedeln sich neu an. „Das heißt nicht, dass die Artenvielfalt wächst“, betont Wohlers. Ganz im Gegenteil: „Die Liste der bedrohten Arten ist drastisch angestiegen“. Das hat zur Folge,
Für Blühwiesen
oder Blumenwiesen im Garten wird kostenlos regionales und mehrjähriges Saatgut gestellt.
Gefördert
wird das Projekt von der Bingo Umweltlotterie mit 8000 Euro und der Stadt mit 2000 Euro.
Interessierte
können sich an die Naturpädagogin Silke Kreusel vom Nabu wenden
04487/9982744 oder per Mail angartenberatung@nabu-oldenburg.de).
dass Pflanzen, die auf die Bestäubung von Insekten angewiesen sind, zurückgehen. Auch im Tierreich ist dies zu spüren, denn Vögel, Igel, Mäuse und Fledermäuse benötigen die kleinen krabbelnden Sechsbeiner als Nahrung.
@ Mehr Infos unter: www.insektensommer.de