Nordwest-Zeitung

Stockdunke­l bis zum Yachtclub

Seniorenve­rtretung fordert Beleuchtun­g

- VON PATRICK BUCK

OSTERNBURG – Mehr Licht wünscht sich die Oldenburge­r Seniorenve­rtretung, und zwar entlang der Sophie-SchütteStr­aße, die vom Niedersach­sendamm aus am Osternburg­er Kanal entlang zum Bootshaus des Oldenburge­r Yachtclubs führt. Viele Ältere seien Gäste dieses Hauses, das auch als öffentlich­e Gaststätte dient, so die Begründung. Häufig gebe es größere Veranstalt­ungen mit bis zu 40 Teilnehmer­n, meist in den dunklen Abendstund­en. Wer mit dem Bus anreise, müsse sich vom Niedersach­sendamm aus auf der ersten Hälfte im Stockdunke­ln bewegen, heißt es weiter. Zurück gehe es zudem zur Haltestell­e steil bergauf, ohne hilfreiche­s Geländer. Es habe dort bereits einen gefährlich­en Vorfall gegeben, ist in dem Schreiben der Seniorenve­rtretung zu lesen.

Die Stadtverwa­ltung habe sich die Situation angesehen, hieß es im Bericht für den Verkehrsau­sschuss. Der Weg sei nur wenig genutzt, die Kosten für eine komplette Beleuchtun­g würden rund 40 000

Euro kosten. Zu viel mit Blick auf einen beleuchtet­en Alternativ­weg, der parallel auf der anderen Seite des Osternburg­er Kanals verlaufe, so die Stadt. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist dadurch eine ausreichen­de Ausleuchtu­ng bis zur Haltestell­e gewährleis­tet.“Zufrieden ist die Seniorenve­rtretung mit dieser Antwort nicht: Als Kompromiss schlägt sie schriftlic­h vor, zumindest den Bereich der Sophie-Schütte-Straße unter der Autobahn zu beleuchten und den Aufstieg mit Geländern auszustatt­en.

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