NACHRICHTEN-TICKER
67 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet:
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen ist bis Mittwochmittag auf 11 687 gestiegen. Das sind 67 mehr als am Tag zuvor. Laut Hochrechnung sind 10 130 der Menschen wieder genesen. Fünf weitere Menschen starben nach einer Infektion mit dem Virus, die Gesamtzahl stieg auf 585 Tote.
RKI meldet bundesweit 362 Neuinfektionen:
Die lokalen Behörden haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 362 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet, berichtete das RKI am Mittwoch. Damit haben sich in Deutschland inzwischen mehr als 179 300 Menschen angesteckt. Die Reproduktionszahl lag nach aktuellsten Angaben vom Dienstag bei 0,70. Bislang starben 8349 Infizierte, damit stieg die Zahl der Toten innerhalb von 24 Stunden um 47. Nach RKI-Schätzungen haben 162 800 Menschen die Infektion überstanden – etwa 800 mehr als noch einen Tag zuvor.
Mehr Tests an Kitas und Schulen:
Schüler, Lehrer, Kitakinder und Erzieherinnen könnten künftig verstärkt auf Corona getestet werden. Die geplante Ausweitung von Tests auch auf Menschen ohne Symptome soll sich laut Bundesgesundheitsministerium unter anderem auf diese Bereiche erstrecken. Auch „alle Personen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Lebensmittelfirmen (z.B. Schlachthöfen) und gastronomischen Einrichtungen“sollen laut dem Entwurf getestet werden, wenn dort Fälle mit Covid-19 aufgetreten sind.
Leopoldina für bedarfsorientiertes Gesundheitssystem:
Die Nationalakademie Leopoldina stellt in ihrer vierten Ad-hoc-Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie die medizinische Versorgung in den Mittelpunkt. Es werde „ein bedarfs- und nicht primär gewinnorientiertes System“empfohlen, teilte die Leopoldina am Mittwoch in Halle an der Saale mit. Die Konfrontation mit der neuen Viruserkrankung habe gezeigt, wie wichtig eine am Patientenwohl orientierte und zugleich forschungsnahe Krankenversorgung sei.
Studie über Rolle von Kindern in der Pandemie:
Über die Rolle von Kindern in der Corona-Pandemie wird viel diskutiert – das Bundesfamilienministerium hatte deshalb angekündigt, die Auswirkungen der Kita-Öffnungen mit einer Begleitstudie zu untersuchen. Wie die „Welt“berichtet, sind dabei unter anderem Befragungen von Kita-Leitungen, Personal und Eltern geplant. Zudem solle es ein Melderegister und „anlassbezogene“Corona-Tests geben, falls Infektionen auftreten, um die Rolle von Kindern im Infektionsgeschehen zu untersuchen. Die Studie solle im Juni beginnen und bis Dezember 2021 laufen.