Festnahme bei Razzia in Oldenburg
OLDENBURG/DPA/LR – Bei einer länderübergreifenden Razzia im Drogenmilieu unter Federführung der Staatsanwaltschaft Kiel sind am Donnerstag drei Männer festgenommen worden. Unter den durchsuchten Objekten war auch eins in Oldenburg. Gegen einen Oldenburger (26) und einen Hamburger (26) lagen Haftbefehle wegen gewerbsmäßigen Handels mit Kokain und Marihuana vor, wie die Staatsanwaltschaft Kiel mitteilte. Ein 25-jähriger aus Flensburg wurde vorläufig festgenommen. Die Beantragung eines Haftbefehls wird geprüft. Insgesamt seien im Rahmen eines mehrmonatigen Ermittlungsverfahrens am Donnerstag elf Objekte in Oldenburg, Hamburg sowie in Rendsburg, Flensburg und Kiel (alle Schleswig-Holstein) durchsucht worden. Die Ermittlungen dauern an.
Erst am 15. Mai war es zu einer ähnlichen koordinierten Aktion in Oldenburg, im Landkreis Ammerland sowie im Landkreis Herford (NordrheinWestfalen) gekommen. Durchsucht worden waren dabei insgesamt zehn Objekte, davon acht in Oldenburg. Gefunden wurde dabei unter anderem Cannabis, Kokain und Ecstasy. Auch wurde umfangreiches Beweismaterial sowie Bargeld in vierstelliger Höhe sichergestellt. Sieben Tatverdächtige, sechs davon aus Oldenburg, waren vorläufig festgenommen worden. Nach den polizeilichen Maßnahmen hatten die Ermittler die Verdächtigen aber wieder entlassen.
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